Das Maibaum-Fest fällt heuer, wie auch schon 2020, ins Wasser. Aber die Bürger dürfen sich trotzdem freuen. Es wird ab 1. Mai nämlich trotzdem ein Maibaum in der Altstadt stehen. Vor dem Alten Eichamt stellen ihn die Heimatring-Aktiven unter der Leitung ihres Vorsitzenden Heiner Vierling in einer „Nacht- und Nebel-Aktion“ auf. Der Termin wird geheim gehalten. Es wird keine offizielle Einweihung und auch kein Fest geben.
Der etwa 25 Meter hohe Stamm lagert zurzeit im städtischen Bauhof. Dort wird er auch von den Heimatringfreunden bemalt und geschmückt. Am Maibaum werden Weidener Sehenswürdigkeiten zu bewundern sein: der Flurerturm, die Josefs- und die Michaelskirche, das Untere Tor, der Storchenbrunnen, die Aichinger-Villa und das Alte Rathaus. Vierling bedauert, dass Corona so viele Weidener Traditionsfeste „kaputt macht“. Auch ein Gartenfest und der "Tag der Heimat" hängen in der Schwebe. „Wir müssen aber einfach die laufende Entwicklung abwarten“, konstatiert er.
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