Die Geoparkrangerin Eva Ehmann organisiert die Tour in Kooperation mit dem Geopark Bayern-Böhmen. 30 Sechs- bis Zehnjährige machen auf den Weg durch den Doost. Das erste Naturschutzgebiet der Oberpfalz, im Gemeindegebiet von Floß gelegen, erinnert mit den großen Granitblöcken im Lauf des Girnitz–Bächleins an einen mystischen Ort, direkt aus einer der zahlreichen Sagen und märchenhaften Geschichten, die Ehmann den Kindern erzählt. „Zum Beispiel, warum die Eiche im Winter ihre Blätter nicht verliert. Das liegt an der hilfsbereiten Eiche, die eine Einlösung des Teufelspaktes verhindern wollte“, erklärt die Geoparkrangerin.
Spielerisch vermittelt sie so den jungen Teilnehmern Wissen über den Kreislauf der Natur, sowie verschiedene Gesteine und Bodenschätze. „Der Teufel war auch hier“, weiß Luis, „er hat überall Spuren hinterlassen, die kann man heute noch sehen.“ Wichtig ist den Veranstaltern auch, dass die jungen Entdecker vermittelt bekommen, wie man sich im Wald und generell in der Natur verhält. „Die Kinder lernen, dass man keinen Müll zurücklässt, eben die Grundregeln des Naturschutzes“, so Ehmann. Am Ende packen die Mädchen und Buben ihre Goldfunde und ihren „Schmunzelstein“ ein. „Der kommt direkt aus dem Weltall“, erzählt Noah.
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