Weiden in der Oberpfalz
13.07.2022 - 12:34 Uhr

Kolpingsfamilie Neunkirchen feiert 75-jähriges Bestehen

Im Juli 1947 gründete sich der Gesellenverein Neunkirchen, die heutige Kolpingsfamilie. Das 75-jährige Vereinsjubiläum hat der Vorstand um Vorsitzenden Roland Hoffmann und Petra Teichner lange vorbereitet. Es wird groß gefeiert.

Die Geehrten bei der Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie Neunkirchen. Bild: R. Kreuzer
Die Geehrten bei der Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie Neunkirchen.

Viele Vereine und Verbände am Ort gaben dem Jubelverein die Ehre. Zusammen mit einer Vielzahl schwarz-orange-farbiger Kolping-Banner sowie Banner der Kolpingjugend aus Neunkirchen und Grafenwöhr zogen die Abordnungen in die St.-Dionysius-Kirche zum Festgottesdienst ein, den Kolping-Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt zelebrierte.

Mit ihm am Altar standen Pfarrer Thomas Kohlhepp sowie der geistliche Leiter der Kolpingsfamilie Neunkirchen, Pfarrvikar Robert Amandu. Bezirkspräses Thomas Jeschner konnte kurzfristig nicht teilnehmen und überbrachte fernmündlich die besten Glückwünsche.

Musikalisch gestaltete den Gottesdienst die Gruppe „Laetitia“ unter Leitung von Christa Kneidl und Simon Hoffmann an Orgel und E-Piano. Das Kolpinglied „Wir sind Kolping“ durfte dabei natürlich nicht fehlen.

In seiner Festpredigt bezog sich Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt auf das Evangelium, in dem es bei den Jüngern um die Frage ging, wer denn der Größte von ihnen sei. Knackpunkt für einen guten Umgang mit- und untereinander sei es, sich auf eine gleiche Ebene zu begeben, ohne Vorbehalte auf Menschen zuzugehen, ein kindliches Vertrauen an den Tag zu legen, sich auf die Seite der Schwachen, Armen und Hilfsbedürftigen zu stellen, sagte Schmidt. Auch Adolph Kolping habe das vorgelebt.

Der Diözesanpräses bedankte sich bei der Kolpingsfamilie Neunkirchen für die 75-jährige Treue zum Gesellenvater und dessen Werk sowie für die tätige Unterstützung bei den jährlichen Altkleidersammlungen. Im Anschluss wurden Klaus Hofmann sowie Stefan, Sonja und Anna Diesenbacher neu in die große Kolping-Gemeinschaft aufgenommen.

Zum Festabend im katholischen Pfarrgemeindehaus hieß Vorsitzende Petra Teichner – Vorsitzender Roland Hoffmann war kurzfristig an Corona erkrankt – viele Gäste willkommen. Nach Tischgebet und Abendessen folgte ein kurzer Bilderrückblick auf "75 Jahre Kolpingsfamilie Neunkirchen".

„So ein Jubiläum soll Mut machen, die Gegenwart und die Zukunft zu gestalten", sagte Diözesanvorsitzender Martin König seinem Festvortrag. "Wir brauchen heute besonders wieder viel Mut: Mut zu immer neuen Aufbrüchen, Mut zur Zivilcourage, Mut zur Familie, Mut zur Erziehung, Mut sich zu engagieren, Mut neue Wege zu gehen, Mut auf andere zuzugehen."

Danach wurden sechs Mitglieder für langjährige Treue geehrt: für 25 Jahre Petra und Johannes Kohl, für 40 Jahre Veronika Ponkratz und Andreas Schmitt, für 50 Jahre Albert Rodler und für 65 Jahre Max Hofmann. Beate Neumann erhielt für ihre fast 20-jährige Tätigkeit als stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie Neunkirchen den Ehrenteller des Diözesanverbands.

Benjamin Zeitler überbrachte als Vertreter der Stadt Weiden die Glückwünsche von Oberbürgermeister Jens Meyer. Simon Hoffmann glänzte bei dem von der Gruppe "Laetitia" umrahmten Festabend mit dem Lied „Lebenszeichen“ aus dem Musical "Kolpings Traum".

 
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