Die Vorsitzenden des Komba-Kreisverbands Weiden, Sandy Klughardt und Anton König, hatten die Mitglieder ins Schützenhaus zur Jahreshauptversammlung der Fachgewerkschaft für den kommunalen Dienst eingeladen. Im Mittelpunkt standen Ehrungen. Urkunden für 60 Jahre erhielten Hermann Legat und Hans Schreyegg. Ein halbes Jahrhundert sind Herbert Buger, Agnes Kummer, Erwin Wolff und Karl Wittmann dabei. Für 40 Jahre wurden Bernhard Mrosek und Maria Neubauer ausgezeichnet. 25 Jahre sind Michael Weiß, Rainer Binner und Richard Track dabei. 10 Jahre: Elisabeth Götz, Sandy Klughardt, Martha Urban, Nurtac Dikan und Stefan Volkmer.
Weiteres Thema waren die Tarifabschlüsse. Schriftführer Manfred Meßner sagte, dass besonders negativ der Wegfall der Altersteilzeit empfunden wurde. Tarifabschlüsse müssten demnach nicht nur an Gehaltserhöhungen ausgerichtet sein, sondern auch Faktoren wie Arbeitszeit und Kindertagesstätten in Behörden beinhalten. Klughardt mahnte an, dass 2030 jede sechste Planstelle im öffentlichen Dienst unbesetzt seine werde. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten deshalb erkennen, dass es ohne gewerkschaftliche Vertretung nicht möglich sei, erreichte Standards zu bewahren und zukunftsorientierte Lösungen zu erarbeiten.
Andreas Gehring vom Landesverband erläuterte abschließend die Vorgehensweise bei Tarifverhandlungen und sprach von einem Ergebnis, das im Rahmen dessen blieb, was sich die öffentlichen Arbeitgeber und die Gewerkschaften gerade noch leisten konnten. Sabine Zeidler (SPD) lobte die Leistung der Gewerkschaft. Zum Thema Klinikum erinnerte sie, dass die Stadt zum Klinikum stehe. Man sehe auch, dass die Arbeit zu viel werde, wenn Teile des alten Stamms gingen und sagten: "Ich kann nicht mehr." Jedoch sei der Haushalt nicht unendlich. Dem Personalausschuss legte sie ans Herz, für den Etat Lösungen zu finden, denn das Personal sei das Kapital.
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