Knapp 25.000 Kühe gibt es im Landkreis Neustadt/WN. Diese Zahl ist seit 1972 etwa gleich geblieben. Die Zahl der Betriebe aber hat von fast 3700 auf etwas über 600 abgenommen. 70 Mitglieder der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Neustadt/WN trafen sich am Freitag im „Postkeller“ zur Jahreshauptversammlung.
Vorsitzender Martin Bäumler (Vohenstrauß) erinnerte an die Lehrfahrten nach Sachsen und Oberfranken. Ehrungen seien 2021 einzeln vorgenommen worden. Für die nächste Fahrt nach Niederbayern seien noch Plätze frei. Kassier Franz Kriechenbauer (Bergnetsreuth) legte eine positive Kassenentwicklung vor. Zu aktuellen Fragen der Rinderzucht und einem Blick in die Zukunft referierte Dr. Thomas Nibler von Rinderzuchtverband Oberpfalz. Die Milchleistung sei stetig gestiegen. Nibler legte Statistiken und Verkaufszahlen vor. Aufgrund der aktuellen Lage seien keine Exporte in ferne Länder mehr zu erwarten. Es wurden Spitzen-Biobetrieb, Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen beim Fleckvieh und die Betriebe geehrt, die sich jetzt „Kuhprofi“ nennen dürfen.
Zu Ausschussmitgliedern des Milcherzeugerrings Oberpfalz wurden Hans Mois und Stefan Hefner gewählt, Stellvertreter sind Herbert Wittmann und Markus Grötsch. Andrea Bodensteiner (38), praktizierende Landwirtin aus Albersrieth mit über 100 Kühen, gab einen Erfahrungsbericht über die Programme „ProGesundheit“ und „FleQS“ („Fleckvieh Kuh Lernstichprobe“).
Fachberater Rudolf Traxinger zeichnete für 2020 und 2021 aus: Höchste Herdenleistung: Johannes Wieder (Steinreuth) und Alexander Süß (Lerau), Höchste Lebensleistung: Herbert Wittmann (Ilsenbach), Wilhelm Frank (Steinreuth), Hans Mois (Denkenreuth), Stefan Kastner (Vorbach), Johann Bartmann (Hagendorf), Stefan Hefner (Vorbach), Bringfried Bock (Hinterbrünst), Martin Fütterer (Wollau), Martin Krug (Bechtsrieth), Martin Fütterer (Wollau), Josef Vollath (Bach), Hubert Herr (Moos), Rudolf Neukam (Burkhardsreuth), Christian Pschierer (Penzenreuth).
Eutergesundheit: Daniel Gradl (Neuzirkendorf). Lebensleistung (Abgänge): Hubert Herr (Moos). Sonderehrung: Besamungstechniker Hubert Stopfer (Obertreinreuth). Kälberfestvermarktung: Thomas Bauer (Engleshof), Erich Melchner (Rupprechtsreuth). Kuhprofi: Robert Bodensteiner (Albersrieth), Christian Fichtner (Steinreuth), Siegfried Lehner (Kirchenthumbach), Franz Steiner (Obersdorf), Herbert Wittmann (Ilsenbach).
Das ist die Kreisrinderzuchtgenossenschaft
- Vorsitzender Martin Bäumler aus Vohenstrauß
- Die Arbeit der Mitglieder wird in verschiedenen Kategorien geehrt
- Dazu zählen höchste Herdenleistung, höchste Lebensleistung, Eutergesundheit oder Kuhprofi
- 25.000 Kühe im Landkreis
- Rund 600 Betriebe














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