Viele Weidener Vereine – allen voran der OWV Hauptverein – trauern um Kurt Heinold. Der ehemalige Lehrer des Kepler-Gymnasiums wäre am 15. Januar 94 Jahre alt geworden. Er verstarb in der Nacht zum 31. Dezember im Klinikum Weiden. Heinold hinterließ Spuren, im wahrsten Sinne des Wortes. Über 30 Jahre lang engagierte er sich als Wegewart für den Oberpfälzer Waldverein. Besonders die Erstmarkierungen einer Route lagen ihm am Herzen. "Für mich war es immer eine liebenswerte Aufgabe, eine möglichst interessante Linie für den jeweils neuen Weg zu finden", sagte er einmal in einem Interview.
Auch um den Goldsteig kümmerte er sich mit großer Leidenschaft, was ihm bei seinen OWV-Kollegen den Spitznamen "Mister Goldsteig" einbrachte. Auf seine Initiative entstanden auch der Burgenweg, der Nurtschweg oder der Karl-Krampol-Weg. "Mit Kurt Heinold verliert der OWV Hauptverein einen großen Mitstreiter für die Belange der Wegearbeit im gesamten Gebiet des Oberpfälzer Waldvereins", sagte Wolf Harbig, einer der Hauptwegemeister des OWV. Um seine Verdienste zu würdigen, hat der OWV bereits im Frühjahr 2023 eine Ruhebank aufgestellt. Die Kurt-Heinold-Bank befindet sich am Waldesrand zwischen Tröglersricht und dem Vierlingsturm.
Heinold war außerdem Ehrenmitglied beim Turnerbund Weiden und Gründungsmitglied des Bayerischen Volleyballverbands. Ein weiteres Steckenpferd war das Deutsche Sportabzeichen. Im Alter von 90 Jahren legte er die Prüfung zum 50. Mal ab. Die Trauerfeier findet am 27. Januar um 10.30 Uhr in St. Markus statt.
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