"Die Leute wollen einen Pfarrer, der da ist und der mit ihnen lebt", betont Thomas Kohlhepp. Der gebürtige Ochsenfurter folgt auf Pfarrer Stephan Rödl und wird am 1. September zum Priester in St. Peter und Paul in Mantel sowie St. Dionysius in Neunkirchen ernannt. Nun hat ihn Oberbürgermeister Kurt Seggewiß in seinem Amtszimmer begrüßt.
Kohlhepp wolle sich zunächst einmal alles genau ansehen und die Menschen kennenlernen: "Jede Pfarrei hat ihre eigenen Traditionen. Vieles hat sich bewährt und eingespielt. Das muss man erstmal sehen und wertschätzen." Darüber hinaus bringe er keinen "Schlachtplan" mit, wenn er im August von Regensburg nach Neunkirchen zieht. "Wir gehen einen Weg und wollen mit den Leuten zusammenarbeiten. Alle sind herzlich willkommen. Am Ende hängt es nicht nur am Pfarrer, sondern auch an den Leuten, die den Glauben leben wollen." Kohlhepp weiß: "Die Menschen wollen mit ihrem Pfarrer gut auskommen. Vielleicht muss ich mich anpassen. Aber ich glaube, die Leute freuen sich. Das könnte was werden."
Dass er einmal Pfarrer werde wolle, habe der gebürtige Ochsenfurter schon sehr früh gewusst. Bereits nach seiner Kommunion wurde er in seiner Heimatpfarrei St. Laurentius in Riedenheim Ministrant, vier Jahre später Oberministrant. Im Spätberufenengymnasium Theresianum in Bamberg holte er nach der Realschule sein Abitur nach und stieg 2005 ins Priesterseminar ein. In Würzburg und Regensburg studierte er Theologie und Philosophie. Seinen Pastoralkurs sowie seine Diakonatszeit verbrachte er in Windischeschenbach-Neuhaus. 2012 war es dann soweit: Der damalige Bischof Gerhard Ludwig Müller weihte ihn im Regensburger Dom zum Priester. Er wurde Kaplan in der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit in Amberg, von 2015 bis 2017 in Furth im Wald. Seit 1. September 2017 ist er Pfarradministrator der Seelsorgeeinheit St. Cäcilia - Mater Dolorosa in Regensburg.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.