(sbü) Den wichtigsten Satz in seiner Ansprache formulierte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß erst am Ende. Den Absolvierenden der beiden Berufsfachschulen für operationstechnische Assistenten und der Krankenpflegehilfe versicherte Seggewiß: „Wir stehen zu den Kliniken Nordoberpfalz.“ Auch der Stadtrat in Weiden habe beschlossen: „Es bleibt bei kommunaler Trägerschaft.“ Seggewiß, der auch im Aufsichtsrat der Kliniken Nordoberpfalz wirkt, nahm damit auf die Diskussionen in den vergangenen Wochen über das Haushaltsdefizit der Kliniken Stellung. Auch einige Empfehlungen richtete Seggewiß an die Adresse der Absolvierenden. Gesellschaftliche Veränderungen vor allem durch die Digitalisierung müssten akzeptiert werden. Auch die Pflegeberufe blieben hier nicht ausgenommen. Seggewiß setzt darauf dass Digitalisierung für qualifizierte Fachkräfte Freiräume schaffe. „Ich hoffe auf Entlastung von den bürokratischen Arbeiten durch lernende Systeme.“
Ähnlich wie der Oberbürgermeister empfahl auch Pflegedirektor Thomas Baldauf, „nicht stehen zu bleiben und sich lebenslang weiterzubilden“. Die Schulleiterin der Berufsfachschulen, Elisabeth Stahl, freute sich über den zehnten Geburtstag ihrer Bildungseinrichtungen. Manches habe sich verändert in dieser Zeit, betonte Stahl. Unter anderem habe das Thema Lebensqualität in den Augen der jungen Generation erheblich an Gewicht gewonnen. Stahl bat auch um Verständnis, „wenn junge Verantwortungsträger alles tun um ihre Ziele zu erreichen“. Die wenigsten von ihnen seien unterwegs, um anderen zu schaden. Wichtig seien im Beruf wie im Leben „Empathie, Verständnis und Respekt“. Abschlussurkunden erhielten 17 Absolvierende in der Krankenpflegehilfe und 10 Absolvierende der Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten. Als Jahrgangsbeste in der Krankenpflege wurden Sarah Eckert, Madlen Gradl und Sarah Hecht geehrt. Klassenbeste bei den Operationstechnischen Assisten waren Franziska Babl, Nadine Hess, Julia Troppmann und Nina Scholz. Gradl, Troppmann und Scholz sprachen auch im Namen der Schüler. Für musikalische Umrahmung sorgte die Band Markus König.



















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