Auf innovative Entwicklungen im Energiesektor macht das Energietechnologische Zentrum Nordoberpfalz (etz) immer wieder aufmerksam. Diesmal ging es beim Treffen der Netzwerker um eine selten installierte Heizungs- und Lüftungsanlage. "Diese Anlage ist so neu, dass es für sie überhaupt noch keine Normvorschriften für die Installation gibt", sagte der Energieanlagen-Experte Steffen Horn.
Erst 200 bis 250 Exemplare dieser Technik seien in Deutschland bisher installiert, eine davon im Neubau des Kolping-Bildungswerks in Weiden. Zentrumsleiter Jürgen Förster hatte die Mitglieder des etz zum Vortrag und zur Besichtigung der neuen Anlage eingeladen. Etz-Geschäftsführer Matthias Rösch begrüßte die Gäste. Das Energiesystem, das vorgeführt wurde, trägt den sperrigen Namen "gasbetriebene Luft-Wasser-Absorptions-Wärmepumpe".
Sie steht auf dem Dach des Kolping-Schulungszentrums und liefert ganzjährig die Grundlast für Heizung und Lüftung der Schulungsräume. Das Besondere: Sie wird mit Gas betrieben. Allerdings schränkt Horn ein: "Für ein Einfamilienhaus ist die Anlage zu groß dimensioniert".
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