Der Damenclub hat sich entschieden, diesmal an den Verein „Dornrose“ und die Aktion „Der goldende Kochlöffel“ der evangelischen Jugend zu spenden.
Über die Arbeit des Vereins „Dornrose“ berichteten Anke Reiß und Sema Tasali-Stoll aus der Vorstandsriege. Seit 26 Jahren setzen sich Mitarbeiter und Ehrenamtliche für Opfer sexualisierter Gewalt ein. „Oft ist auch das ganze Umfeld betroffen und braucht Hilfe.“ Die Beratungsstelle mit Räumen in Weiden ist auch für die Landkreise Neustadt und Tirschenreuth zuständig. 193 Fälle wurden dort im vergangenen Jahr anonym betreut. Daneben haben die hauptamtlichen Sozialpädagoginnen die Präventionsarbeit an Schulen verstärkt. Der Eigenanteil an der Finanzierung aller Kosten beträgt zehn Prozent. „Das geht immer gerade so auf“, weiß Reiß als Hüterin der Kasse. „Wir freuen uns über Ihre Spende, als wäre es ein persönliches Geschenk“, verdeutlichte Tasali-Stoll ihre Dankbarkeit.
Auch Diakon Thomas Vitzthum und Franziska Lang von der Dekanatsjugendkammer stellten ihr Engagement vor: Die Zeltlager auf dem Platz in Plößberg haben fast schon Kultstatus. Sie sind immer ausgebucht und es gibt sie seit 40 Jahren. Mittlerweile finden die Freiluftveranstaltungen sogar in zwei Gruppen statt. Beim Zeltlager Small der Jüngeren waren 2018 rund 135 Kinder dabei, bei Large sogar 150 Jugendliche. Dafür reicht die alte Küche mit alten Geräten bei weitem nicht mehr aus, die Sanitätsbaracke ist nicht mehr zeitgemäß und von Barrierefreiheit kann bislang kaum die Rede sein. Nachdem das Dekanat den Platz vor 20 Jahren von der Landeskirche Berlin erstanden hat, muss jetzt erneut investiert werden. Natürlich bringen sich Kirche und auch bayerischer Jugendring ein, dennoch bleibt eine Lücke. „Darum haben wir diese Spendenaktion ins Leben gerufen“, erläuterte Vitzthum. Die Damen von Ladies Circle waren beeindruckt von dem Konzept der jungen Leute, Kindern und Jugendlichen tolle Erfahrungen jenseits von Handy und sozialen Medien dafür mit christlichen Grundwerten zu verschaffen.
„Wir freuen uns, wenn wir helfen können“, sagte Dambeck bei der Übergabe der symbolischen Schecks. Damit die Hilfe weitergehen kann, plant der Service-Club bereits die nächste Aktion: An den Samstagen 23. und 30. November verkaufen die Mitglieder wieder ihre Weihnachtskalender am Oberen Markt in der Fußgängerzone. Der Erlös geht dann an die „Initiative“ und den Förderverein für Schwerkranke (zugunsten der Palliativstation).
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