Für 350 Mark hatte der Bienenzuchtverein in den 1950er-Jahren das circa 4000 Quadratmeter große Grundstück in der Merklmooslohe von der Stadt gekauft. Heute ist daraus ein schmuckes „Bienenheim“ geworden. Zum Jubiläum tummelten sich hier Abertausende von Besuchern: Hunderte von Menschen und viele Bienenvölker.
Seit 100 Jahren existiert der Bienenzuchtverein Weiden. Alexander Ederle, der den Verein seit zehn Jahren führt, und sein Stellvertreter Thomas Beck, hatten ein interessantes Programm für die Gäste vorbereitet. In Schaukästen konnten sie das Leben der Bienenvölker genauestens beobachten. Ederle zeigte und erklärte, wie der Honig geschleudert wird. In lehrreichen Erklärungen erfuhr man zum Beispiel, dass Honig eines der haltbarsten Lebensmittel ist. In den Pyramiden sei 3000 Jahre alter Honig gefunden worden. Ohne Risiko noch genießbar. Auch Propolis und Wachs seien nützliche Produkte der Bienen, berichtete Vorsitzender Ederle.
Unter Beck sei die Mitgliederzahl auf nunmehr 60 Imker angestiegen und verjüngt worden, sagten die Vorsitzenden. Jedes Mitglied habe die Möglichkeit, seine Völker im Vereinsgelände unterzustellen. Das erste Volk bekomme ein Neumitglied geschenkt. Zwei Jahre werde der Anfänger betreut. Jeden ersten Mittwoch im Monat würden Schulungen im Bienenheim durchgeführt. Im September stehe ein Großereignis an: Der Bayerische Imkerverband hält seine Tagung in Weiden ab.
Neben den lehrreichen Vorführungen sorgten Mitglieder für Speis und Trank, für Kaffee und Kuchen. „Honig Maier“ bot seine süßen Produkte an. Für die Kinder gab es Spiele und Geschenke.
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