Weiden in der Oberpfalz
19.06.2020 - 11:42 Uhr

Lions-Club verkauft wichtiges Corona-Accessoire

Seit Wochen können sich die Mitglieder nicht treffen. Dennoch bleibt der Lions-Club „Goldene Straße“ aktiv und kreativ. Davon profitieren nun zwei Einrichtungen, die für Menschen in schwierigen Lebenssituationen unentbehrlich sind.

„Die Spende kommt zur richtigen Zeit.“ Mit diesen Worten danken Enikö Nagy, Leiterin des Frauenhauses, (vorne, rechts) sowie Vorsitzende Ursula Barrois (Mitte) und Ines Fröhlich (hinten, rechts) vom Verein „Die Initiative“ dem Lions-Club „Goldene Straße“, vertreten durch Präsidentin Andrea Schubert (vorne, links) und Petra Helgert. Bild: Winkler
„Die Spende kommt zur richtigen Zeit.“ Mit diesen Worten danken Enikö Nagy, Leiterin des Frauenhauses, (vorne, rechts) sowie Vorsitzende Ursula Barrois (Mitte) und Ines Fröhlich (hinten, rechts) vom Verein „Die Initiative“ dem Lions-Club „Goldene Straße“, vertreten durch Präsidentin Andrea Schubert (vorne, links) und Petra Helgert.

Unter dem Motto „Masken kaufen, Gutes tun“ hat der Lions-Club Weiden „Goldene Straße“ das in Corona-Zeiten wohl wichtigste Accessoire verkauft. „Mit einem derartigen Ansturm haben wir nicht gerechnet“, verriet Präsidentin Andrea Schubert, die die Aktion ins Leben rief. Die von den Mitgliedern selbst genähten oder gesponserten Masken wurden an vier Samstagen angeboten. Das Sortiment reichte von witzig über schlicht bis hin zum klassischen Karo-Look.

Einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf spendeten nun die Löwen an den Verein „Die Initiative“ und das Frauenhaus Weiden. Die Spende von jeweils 500 Euro kam hier wie dort zur richtigen Zeit. „Durch den Einkauf von Hygieneartikeln sind uns unvorhergesehene Zusatzkosten entstanden“, sagte Enikö Nagy, Leiterin des Frauenhauses, bei der Scheckübergabe. Für „Initiative“-Chefin Ursula Barrois ist eine Spende zu dieser Jahreszeit nicht selbstverständlich: „Gerade im Sommer denken die Menschen weniger an die Obdachlosen.“ Dabei bekäme der Verein die Auswirkungen der Corona-Pandemie erst im August zu spüren, wenn die ersten Zwangsräumungen anstehen würden.

 
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