„Wir wollen das schlechte Gewissen sein", sagte Veit Wagner am Samstagvormittag bei der Mahnwache, zu der Amnesty International am Tag der Menschenrechte aufgerufen hat. „Und wir wollen mahnen.“ In einer Zeit der distanzierten Kommunikation wolle man Bilder und Sprechblasen sprechen lassen. Die wurden von den Mitwirkenden stumm in die Höhe gehalten. Sie machten aufmerksam, dass Menschenrechte verletzt wurden. Weltweit, auch mitten in Europa.
Es seien nicht die brutalen Machthaber, nicht autoritäre Regime und Militärdiktaturen, sondern egomane Herrscher, die die Menschen einschränkten. In Belarus werde Meinungsfreiheit niedergewalzt, in Myanmar und Hongkong die Meinungsfreiheit mit rücksichtsloser Polizeigewaltig zerstört. Zu erwähnen seien die Straflager in Nordkorea und China. „Und wir denken an die bedenkenlose Ausbeutung von Arbeitskräften in manchen arabischen Staaten.“ Veit Wagner: „Unsere Mahnwache will uns aufrütteln. Seien wir uns unserer Rechte bewusst. Treten wir ein gegen die Verletzungen, gegen die Verletzer."
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