Bei der achten Matinee um „Punkt 12“ erschallten der herrliche Sopran von Eva Danzl, der ebenso wohlklingende Mezzosopran von Barbara Fröhlich und das meisterliche Spiel von Hans Joachim Grajer, der erstmals die 3997 Pfeifen der Eisenbarth-Orgel bediente. Sowohl eingangs beim Orgelsolo „Vesper Voluntary“ von Edward Elgar als auch beim dröhnenden Konzertabschluss „Nun danket alle Gott“ von Sigfrid Karg-Elert bewies Grajer, dass er das mächtige Instrument bestens beherrscht.
Gekonnt unterlegte er auch die Sängerinnen bei deren Duetten und solo dargebrachten Liedern. Reizvolle Wechselgesänge boten die Damen bei Kompositionen von Giovanni Battista Bononcini („Sol per te“), Vincenzo Bellini („Angiol di pace“), Charles Gounod („Laudate Dominum“) und Cesar Franck („Panis Angelicus“). Fröhlich glänzte solo bei „Gott hat seinen Engeln befohlen“ von Wolfram Menschick, „Gott bleibt mein Hirte“ von Antonín Dvořák und „Pie Jesu“ von Jean- Baptiste Faure. Danzls heller Sopran begeisterte bei „Benedictus“ von Joseph Haydn, „Laudate Dominum“ von Wolfgang Amadeus Mozart und „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ von Thomas Gabriel und Eugen Eckert.
Maria Spiegler wirkte mit ausdrucksstarker Stimme als Lektorin. Sie las aus dem Buch Jesaja, dem Hebräerbrief („Wen der Herr liebt, den züchtigt er“) und dem Evangelium nach Lukas („Die Zahl der Geretteten kennt Gott allein“). Am kommenden Samstag um „Punkt 12“ ist Peter Ermer mit der Konzertgitarre zu hören.













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