Das Max-Reger-Jubiläumsjahr ist noch längst nicht vorbei, sondern endet erst am Freitag, 22. März, mit dem Konzert der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Bis dahin sind noch weitere Veranstaltungen anberaumt. Bereits für Freitag, 12. Januar, um 19 Uhr lädt die Kirchengemeinde St. Michael unter dem Motto "Dürfen wir bitten? - Reger getanzt" in die Michaelskirche ein. Dort gehen die beiden Tänzer Guido Badalamenti und David Cahier der Frage nach, ob Regers Orgelmusik auch tanzbar sei. Organist und Reger-Spezialist Bernhard Haas sowie die Münchner Choreografin Roberta Pisu hatten sich längst für ein klares "Ja" entschieden. Bei großer Nachfrage wird die Veranstaltung um 21 Uhr wiederholt.
Interessant wird es dann auch am Freitag, 2. Februar, werden. Um 18.30 Uhr laden die Max-Reger-Tage zu einer "Kammeroper" ins "Café-Center" in der Postgasse 1 ein. An diesem Abend dreht sich alles um "Regers federleichte Stunde". Es ist eine Rückblende ins Jahr 1913, als Reger seine Weidener Lausbuben- und Indianerhäuptlingszeit schon längst abgelegt hatte und zum angesehenen und gefragten Künstler aufgestiegen war. Bei diesem Essen wird nachgezeichnet, wie Reger auf seiner Durchreise im Wirtshaus seiner alten Heimatstadt feiert. Im Preis eingeschlossen ist ein bayerisches Buffet. Unter Leitung von Gordon Safari singen der Tenor Alexander Hüttner und weitere Mitglieder des Ensembles "BachWerkVokal" Kompositionen von Jakob Gruchmann. Buchungsschluss für diese erlesene Veranstaltung im kleinen Kreis ist Montag, 22. Januar.
"Meinen Jesum lass ich nicht" nennt sich ein Konzert mit geistlicher Musik von Bach und Reger, das vom Ensemble BachWerkVokal am Samstag, 3. Februar, um 20.30 Uhr in der Josefskirche aufgeführt wird. Die 2015 gegründete Salzburger Gruppe genießt weit über die Grenzen Österreichs hinaus einen hervorragenden Ruf. Für Dienstag, 19. März, um 19.30 Uhr ist in St. Michael ein 45 Minuten langes Orgelkonzert mit Max-Reger-Kompositionen geplant. Es spielt Hanns-Friedrich Kaiser. Am Freitag, 22. März, um 19.30 Uhr findet schließlich das Konzert mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock in der Max-Reger-Halle statt. Zu hören sind Ludwig van Beethovens Ouvertüre Nr. 3 zur Oper "Leonore op. 72" sowie Regers Konzert für Klavier und Orchester F-moll op. 114 und vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128. Als Zugabe gibt es die Preisträgerkomposition des Wettbewerbs 3'33.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.