Weiden in der Oberpfalz
17.10.2019 - 10:31 Uhr

Max-Reger-Tage fest etabliert

Rückblick und Ausblick zu den Konzertprogrammen prägen die Mitgliederversammlung des Vereins Freundeskreis der Weidener Max- Reger-Tage. Alle zeigen sich dabei sehr zufrieden.

Mitglieder im Vorstand des Freundeskreises der Weidner Max-Reger-Tage sind (von links) Fridolin Wechsler, Lars-David Kellner (Beiräte) ; Wolfgang Lindner (Revisor) Waltraud Koller-Girke (Schriftführerin), Horst Petzold (Vorsitzender), Hermann Hubmann (Revisor) und Dietmar Prusko (Schatzmeister). Bild: Bühner
Mitglieder im Vorstand des Freundeskreises der Weidner Max-Reger-Tage sind (von links) Fridolin Wechsler, Lars-David Kellner (Beiräte) ; Wolfgang Lindner (Revisor) Waltraud Koller-Girke (Schriftführerin), Horst Petzold (Vorsitzender), Hermann Hubmann (Revisor) und Dietmar Prusko (Schatzmeister).

„Wir hörten großartige Musik in tollen Konzerten. Sie boten viel Abwechslung, die Gäste kamen aus nah und fern und das Festival ist fest etabliert.“ Mit diesen Worten fasste der Vorsitzende des Freundeskreises der Weidener Max-Reger-Tage, Horst Petzold, seine Bilanz der Konzertsaison 2019 zusammen. Die Mitgliederversammlung bot für den Vorsitzenden Gelegenheit, das gesamte Konzertprogramm noch einmal Revue passieren zu lassen.

Alle Veranstaltungen und fast alle dabei auftretenden Künstler wurden aufgezählt, beginnend beim Einführungsvortrag von Professor Susanne Popp, dem anschließenden Eröffnungskonzert mit der Geigerin Tanja Becker-Bender bis hin zum abschließenden Orgelkonzert mit Hanns-Friedrich Kaiser. „Jedes Konzert war ein Höhepunkt“, so Petzold. Generell stellte er auch fest: „Diejenigen, die gegen Reger ein Vorurteil haben, wurden durch das diesjährige Programm eines Besseren belehrt.“ Wichtig für den Vorsitzenden war auch die Teilnahme von Künstlern aus der Region und dass über die Meisterkurse „junge Musiker das Bild von Weiden nach draußen tragen“.

Die Ausstellung „Adalbert Lindner und Max Reger“ hätte das Konzertprogramm gut ergänzt. Im Namen des Vereins dankte Petzold bei der Organisatorin und Leiterin der Max-Reger-Tage, Petra Vorsatz, bei allen Sponsoren und einer „begeisterten Pressekritik“.

Einblick in die aktuell bereits laufenden Planungen für das Jahr 2020 gab dann Festival-Organisatorin Petra Vorsatz. Als Termin ist der Zeitraum vom 18. September bis 9. Oktober kommenden Jahres vorgesehen. Motto könnte sein „Reger in den Zwanzigern“ mit der doppelten Bedeutung von Reger in diesem Alter und den Aufführungen seiner Werke in den Zwanziger Jahren. Was die Künstler anbetrifft wird laut Vorsatz vom wissenschaftlichen Beirat und dem Vorbereitungsteam unter anderem an den Solocellisten Wen-Sinn Yang, die Pianisten Hinrich Alpers und Markus Becker sowie die Geigerin Viviane Hagner und den Pianisten Rudolf Meister gedacht. Auch sollte Organist Martin Sturm nochmals ohne technische Orgel-Probleme, wie in diesem Jahr, auftreten können.

Weitere Tagesordnungspunkte der Mitgliederversammlung waren die Neuwahl des Vereinsvorstands sowie andere aktuelle Themen in der Vereinsführung. Einstimmig wiedergewählt wurden Petzold als Vorsitzender, Gerd Galle als Stellvertreter, Dietmar Prusko als Schatzmeister und Waltraud Koller-Girke als Schriftführerin. Beisitzer sind Lothar Höher, Fridolin Wechsler und Lars David Kellner, Revisoren Hermann Hubmann und Wolfgang Lindner. Weitgehend stabil ist laut Petzold die Mitgliederzahl von derzeit 84. Um weitere Mitglieder und um mehr Spenden sollte intensiv geworben werden. Über einen vorliegenden Vorschlag, den Zeitraum der Max-Reger-Tage zu straffen, „zum Beispiel auf gut zwei Wochen mit drei Wochenenden“, solle nachgedacht werden. Schatzmeister Dietmar Prusko freute sich schließlich, dass die Gemeinnützigkeit des Vereins vom Finanzamt für weitere drei Jahre anerkannt wurde.

 
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