Zum einen waren weniger Marktkaufleute in der Innenstadt. Zum anderen hielt sich die Kauflust der Weidener in Grenzen. Woran das wohl liegen mochte? Es war kühl. Was allein aber nicht für den Einbruch verantwortlich zeichnete. "Es sind zu viele hier, die alle dasselbe anbieten", kritisierte eine Händlerin, die hochwertige Elektroartikel feil bot. „Vielleicht ist auch zu viel Billigware aus Fernost unterwegs. Das lockt doch keinen mehr an." Ja, aber früher... Und dann gab's ja noch den verkaufsoffenen Sonntag in Amberg.
Am Imbissstand war man überzeugt, dass am Vormittag mehr los war rund ums Alte Rathaus. Immer wieder beliebt bei den Leuten: die lauthalsigen Warenanpreiser. Egal ob Gurkenhobel, Fensterputzmittel, Staubsauger oder ein nicht kaputt zu kriegender Fahrradschlauch: Die Besucher liebten das, blieben stehen und lauschten den Verkäufern. Manchmal wurde auch gekauft. Es gab Stände voller Strickwaren, Ledersachen oder Deko-Artikeln: Eigentlich war’s doch fast wie immer. Den großen Andrang aber wird's wohl erst demnächst geben: an Kathrein.
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