Vorne am Issy-les-Moulineaux-Platz ein 50-Cent-Stand. Ein paar Anbieter vor dem Alten Rathaus und dahinter eine Kaufgelegenheit für Wollsocken. Es fehlt das breite Angebot, es fehlt die Abwechslung, begründet ein Michaelimarkt-Besucher das nachlassende Interesse. Für einige Marktkaufleute hatte sich der Trend schon im letzten Jahr abgezeichnet. Der Weidener Michaelimarkt ist kein Magnet mehr. Er wirft nicht mehr das ab wie früher. Gut, vor einem Jahr war das Wetter schlecht.
Am Sonntag schien die Sonne. Die Leute kämen zwar, hielten aber ihr Geld zusammen, hieß es. Das Geld sitze nicht mehr so locker wie kurz nach Corona. Schuld sei die allgemeine Teuerung und die Unsicherheit. Man habe heute Angst um sein Erspartes. Das spüre man. In anderen Städten sei es ähnlich. Hinzu komme, dass auf den Märkten eher hochpreisige Ware angeboten werde.
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