Kunst und Kultur stehen in den Räumen des Kunstvereins Weiden immer im Mittelpunkt. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Stephan Oetzinger (CSU) machte der bayerische Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume Station, um mit Kulturschaffenden aus der Region ins Gespräch zu kommen.
Dabei waren unter anderem Wolfgang Herzer vom Kunstverein Weiden, Irene Fritz vom Oberpfälzer Kunstverein und Leiterin der Kulturwerkstatt Kalmreuth Kunstbau Weiden gGmbH sowie Wolfgang Meidenbauer, Geschäftsführer des Landestheaters Oberpfalz. Blume würdigte Weiden und die Oberpfalz als „kulturelles Kraftzentrum“ in Bayern. Gerade auch in den Räumlichkeiten des Kunstvereins, die er zum ersten Mal besuche, werde deutlich, was eine „kulturelle Graswurzelbewegung“ bewirken könne. „Hier macht man einfach“, war Blume begeistert.
In der Diskussion wurden unter anderem die Fragen nach Räumen für Kultur aufgeworfen und wie man verhindern könne, dass die Werke beziehungsweise Nachlässe regionaler Künstler verloren gehen. Blume warnte aber auch davor, das Heil rein in neuen Kulturbauten zu suchen. „Kunst und Kultur kann überall stattfinden“, meinte Blume. Einigkeit herrschte bei den Teilnehmern, dass in Weiden beispielsweise gerade auch leerstehende Gebäude nutzbar gemacht werden können.
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