OTH-Präsidentin Andrea Klug kann zufrieden sein. Während deutschlandweit nur 23 Prozent der eingeschriebenen Studierenden in den Mint-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Frauen sind, liegt der Vergleichswert an der OTH Amberg-Weiden bei einem Drittel. Nachholbedarf gibt es allerdings auch an der OTH, denn der überdurchschnittliche Frauenanteil unter den Studierenden in Mint-Fächern ist im Wesentlichen auf den über 50-prozentigen Frauenanteil in der Medizintechnik zurückzuführen. Außerdem liegt der Frauenanteil an allen Studierenden der OTH auch über 50 Prozent.
Um sehr systematisch Schülerinnen aus Gymnasien an einen Mint-Beruf heranzuführen, wurde auch in den vergangenen zwölf Monaten das Projekt „Mint-Mädchen“ durchgeführt. Unterstützt mit Fördermittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sind die Schülerinnen aus der mittleren und nördlichen Oberpfalz mit einem abwechslungsreichen Programm mit Mint-Berufen vertraut gemacht worden. In einer Feierstunde wurde jetzt das Projekt beendet.
„Wir danken dem Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht, dass er sich für die Genehmigung der Fördermittel eingesetzt hat“, sagte Präsidentin Klug. Zu den Inhalten des Jahresprogramms gehörten Exkursionen zu Unternehmen, interaktive Workshops an der Hochschule, Begegnungen mit weiblichen Führungskräften und Studentinnen sowie Unterstützung in der Klausurvorbereitung für Prüfungen an der Schule. In einem Mentoring wurde individuelle und interessengeleitete Beratung durchgeführt. Auch Lehrer und Eltern waren in Veranstaltungen einbezogen worden. Rupprecht berichtete, dass im Bundeshaushalt 22 Millionen Euro zur Förderung des Mint-Bereichs eingestellt seien. Algorithmen und künstliche Intelligenz bekämen immer größere Bedeutung.













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