Ungewohnte Klänge ertönten am Samstag zur Mittagsandacht „Punkt 12“ in St. Josef, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Die Spielleute „Amici musicae antiquae“ gestalteten die Andacht mit Schalmeien, Dudelsäcken, Drehleier, Fidel, Cister und entführten die Zuhörerinnen und Zuhörer musikalisch ins Mittelalter.
Die Musikgruppe um Alois Meindl (Dudelsack, Schalmei, Cister, Gesang) mit Dominik Höcht (Schlagwerk), Markus Lang (Drehleier, Dudelsack, Schalmei) und Petra Rothmund (Fidel, Gesang) eröffnete die Andacht mit „Promat chorus hodie“, einem „Choral“ aus Frankreich, es folgten Lieder aus der spanischen Liedersammlung „Cantigas de Santa Maria“ sowie mit „Era Escuro“ und „El Sueno de la Hija del Rey“ zwei traditionelle sephardische Gesänge. Nach dem „Jakobsruf“, der den Weg und die Ängste eines deutschen Pilgers auf dem spanischen Jakobsweg beschreibt, erfüllten schließlich Dudelsäcke zum Stück „Stella Splendens“ die Kirche mit ihrem ganz besonderem Klang.
Den mystischen Ausklang bildete der „Merseburger Zauberspruch“ mit einem Text aus vorchristlicher Zeit. Die Besucherinnen und Besucher bedankten sich für die musikalische Darbietung mit einem langanhaltenden Applaus.













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