"Hut ab. Das ist ein interessantes Buch", lobte Bezirksheimatpfleger Tobias Appl. Im 68. Band der Reihe "Oberpfälzer Heimat" veröffentlichen mehr 18 Autoren heimatkundliche Beiträge. Das 234 Seiten starke Werk, das der Heimatkundliche Arbeitskreis vertreibt, hat Eckhard Bodner aus Speinshart verlegt. Es beinhaltet Berichte, die zwischen Auerbach und dem Arber angesiedelt sind. Nun wurde der Band im Beisein von Schriftleiter Adalbert Busl, Markus Preisinger vom Spintler-Druck und -Verlag sowie einigen Autoren in der "Almhütte" vorgestellt. Die Fäden waren bei der Arbeitskreisvorsitzenden Petra Vorsatz und Geschäftsstellenleiter Sebastian Schott zusammengelaufen.
Georg Kick eröffnet die Ausgabe mit einer Abhandlung über "Rothenstadt um 1800". Um "Heiße Gefechte bei Weiden und Vohenstrauß" geht es bei Karl Ochantel. Er beschreibt Manöver in sengender Hitze, aber auch Wirtshausschlägereien wegen schlechten Bieres. Alfred Kunz beschreibt die Gendarmeriestation in Eslarn, Matthias Helzel das Schloss Gressenwöhr. Josef Eimer informiert, wie 1525 Totschlag in Wildenau gesühnt wurde. Ums Notgeld und die Hyperinflation 1923 geht es bei Harald Fähnrich. Sebastian Schott befasst sich mit der Geschichte des Weidener Kaufhauses Max Krell. Bernd Sauer hat Fotodokumente aus dem Bayerischen Wald in den 1930er Jahren ausgewertet. Anton Fleischmann geht wieder auf seine Lieblingsthema ein, die Barockkirche in Luhe. Kurfürst Karl Theodors uneheliche Tochter und Carolin Gräfin von Holnstein und die Oberpfalz sind Themen bei Thomas Freller.
Edgar Forster hat über das Leben von Pater Maurus von Schenkl aus Auerbach recherchiert. Marc Rothballer arabische Prinzen des 18. Jahrhunderts in der Oberpfalz. Heinrich Deinzer hat sich den Turn- und Sportverein 1866 Vilseck in der Nachkriegszeit als Forschungsobjekt ausgesucht. Und Bernhard M. Baron den Grafiker und SF-Illustrator Jobst H. Teltschik. Wolfgang Proske hat über NS-Belastete in der Oberpfalz geforscht. Weitere Beiträge sind von Bernd Bendix, Adalbert Busl und Erich Zweck
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