Weiden in der Oberpfalz
22.06.2019 - 11:53 Uhr

Neunkirchen in der Stromzange

Info-Veranstaltung am 25. Juni im Pfarrgemeindehaus

Ostbayernring und Südost-Link: Die beiden Trassen könnten sich in Neunkirchen treffen und den Ortsteil in die Stromzange nehmen. Darüber und über die Folgen, aber auch die Chancen, sich im Planfeststellungsverfahren für den Ostbayernring zu wehren, informiert die "Bürgerinitiative NEW/WEN für eine dezentrale Energiewende" (www.newgegendietrasse.de) am Dienstag, 25. Juni, ab 19.30 Uhr im Pfarrgemeindehaus Neunkirchen.

Viele Anwohner aus Neunkirchen und den Ortsteilen haben sich der BI angeschlossen. Deren Leiter Josef Langgärtner ist anwesend. Neunkirchen ist der Ort, der in der gesamten Tennet-Planung mit am meisten belastet wird. Die Frist für Einwände endet am 5. Juli. Demnach sollten alle Einwände bis spätestens 3. Juli abgeschickt werden. Die BI hat fertig formulierte Einwände bereits verteilt, die jeder nutzen, ergänzen und per Einschreiben versenden kann. Der Download steht auf der Homepage der BI zur Verfügung.

Die Organisatoren glauben, dass die vielen Begriffe zu den beiden Monster- und Alternativtrassen viele verwirren. Die Gefahr einer "elektrischen Zange" im Bereich von Neunkirchen hätten viele Anwohner deshalb noch nicht erkannt.

Die organisierten Anwohner vermissen die Unterstützung der Stadt und fühlen sich mit der Aufgabe, korrekt und wirksam vorzugehen, überfordert. Am Dienstag vor Ort ist auch der Sprecher der Stadt Brennberg/Wörth an der Donau, der zeigt, was auch kleine Gemeinden bewirken können. Wie Schwandorf, Wunsiedel, Regensburg werden dort die Bürger durch "WAA-Anwalt" Wolfgang Baumann vertreten. Die Kosten übernimmt jeweils die Stadt/Gemeinde. Im Weidener Rathaus werde der Widerstand bisher verschlafen.

 
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