Der städtische Wirtschaftsförderer Nicolas Lahovnik präsentierte spannende Zahlen. So berichtete er, dass, ohne die turbulenten Eröffnungstage einzubeziehen, jeden Tag im Schnitt zwischen 10000 und 15000 Kunden das NOC besuchen. Die Geschäftsbetreiber seien auch mit den Umsätzen sehr zufrieden. Für die März-Sitzung des Wirtschaftsbeirats ist ein Bericht der Center-Managerin Reinhild Holthaus vorgesehen. Auf den Hinweis von SPD-Fraktionschef Roland Richter, dass die Leerstände doch eine zumindest kleine Schwachstelle darstellten, antwortete Lahovnik, der großartige Start habe eine Entwicklung in Gang gesetzt, die für die Aquise weiterer Geschäfte sehr positiv sei. Wörtlich stellte er fest: "Hinter den Kulissen tut sich aktuell sehr viel." Mehr könne er im Augenblick nicht sagen.
Vom NOC als Angebot für die ganze Region sprach Roland Richter. Ihn habe sehr bewegt, dass bei der Eröffnung auch eine Reihe von Bürgermeistern auf ihn zugekommen sei, um zur neuen Attraktion zu gratulieren. "Das war ganz super." Der Fraktionschef ging auch auf die verkehrliche Situation ein. Staus und Chaos habe man erwartet, nichts sei eingetreten.
Überflüssig sei die Ampel vor C&A. Dem schloss sich auch stellvertretender Einzelhandelsvorsitzender Stefan Gruhle an, der vor allem die langen Rotphasen für Fußgänger kritisierte. Bürgermeister Lothar Höher kündigte Nachjustierungen im Hauptverwaltungsausschuss an. Richter sah in der jetzigen Verkehrsführung einen typischen Kompromiss. Das I-Tüfelchen wäre ein erweiterter Fußgängerbereich. "Wer vom NOC rausgeht, muss auf einem Platz kommen." Doch dieses Problem müsse der im März 2020 neu gewählte Stadtrat entscheiden.
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