Drei Tage vor Eröffnung sprechen die Weidener immer noch verschiedene Sprachen, wenn es um den Namen für das prägende Bau- und Einzelhandelsprojekt unserer Zeit geht. Als wäre es die Fortsetzung alter Debatten über Für und Wider.
Eine einheitliche Aussprache ihrer Marken ist bisweilen Weltkonzernen nicht gelungen. Unter eingefleischten Fotografen drücken manche mit ihrer "Kanon" ab und andere mit der "Känän". Den Japanern kann es im Endeffekt wurscht sein, Hauptsache ein jeder ist mit sich und seiner Canon im Reinen. NOC-Bauherr Fondara würde eigentlich gerne die buchstabierende Variante hören, also das "N-O-C". Aber auch mit allen anderen Aussprachen wird der Betreiber leben können.
Die in der Oberpfalz verbreiteten Hausnamen halten sich, einmal eingeführt, für Generationen. Auch bei Geschäften. Menschen gehen weiter zum "DEZ". Und der "EZO" verschwand erst, als auch sein Nachfolger dem Hagebau gewichen war. Noch heute parken Autos auf dem "Hertie-Parkplatz". Wer weiß, was sich im Volksmund da fürs NOC entwickelt ...
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