„Sie haben Holz hervorragend in Szene gesetzt“, lobte Architekt Christoph Thomas den Sieger des diesjährigen Wettbewerbs „Die gute Form“ der Schreinerinnung Nordoberpfalz. Geldprämie und Siegerurkunde für das von der Jury am besten bewertete Gesellenstück erhielt in diesem Jahr Nico Kurz vom Ausbildungsbetrieb Schreinerei Georg Bauer aus Pressath.
Den Siegerpreis bekam der ehemalige Auszubildende für seine von ihm als „Treasure trove Eiche“ bezeichnete Holztruhe mit einem innenliegenden beweglichen Schubkästchen. Entscheidend für das Urteil der Jury waren fünf Kriterien. „Wir haben Form, Funktion, Materialkomposition, Proportionen und die Idee bewertet und so das Gesamtergebnis errechnet“, berichtete Jury-Sprecher Thomas. Vor allem das „durchgehende System“ des Siegermöbelstücks habe die Jury überzeugt.
Mit seinem Gesellenstück nimmt der Jungschreiner jetzt am Landeswettbewerb „Die gute Form“ teil. Obermeister Wolfgang Seifried hatte zusammen mit Wettbewerbs-Beauftragtem Leonhard Kellner alles organisiert.15 Möbelstücke waren eingereicht worden. Zu den vorgegebenen Kriterien zählt unter anderem eine Fertigungszeit von maximal 80 Stunden sowie ein maximales Maß von 1,25 Quadratmeter Frontseite. Die Siegerehrung erfolgte diesmal nicht wie üblich im Rahmen einer Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten.
Platz zwei ging an Sebastian Schlotter von der Arnold Möbelmanufaktur in Luhe-Wildenau. Bei seiner Ausstellungsvitrine gefiel vor allem die Kombination verschiedenster Elemente. Den dritten Platz belegte Vinzenz Gibhardt von der Schreinerei Bastian Weiß in Konnersreuth. Sein hochstehender schlanker Barschrank mit zahlreichen innenliegenden Elementen kam sehr gut an.
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