Weiden in der Oberpfalz
03.05.2019 - 17:51 Uhr

OB: Fest im Stadtbad statt Serenade im Park

Für alternative Kultur gibt es alternative Veranstaltungsorte. Darauf verweist OB Kurt Seggewiß nach dem Zwist mit dem "Sündikat" – und empfiehlt das Stadtbad.

Das Stadtbad könnte durchaus wieder Schauplatz von Kulturveranstaltungen sein. Darauf verweist OB Kurt Seggewiß in der Diskussion um den Serenadensommer im Max-Reger-Park. Bild: rg
Das Stadtbad könnte durchaus wieder Schauplatz von Kulturveranstaltungen sein. Darauf verweist OB Kurt Seggewiß in der Diskussion um den Serenadensommer im Max-Reger-Park.

Kulturschaffenden in Weiden empfiehlt Oberbürgermeister Kurt Seggewiß das Stadtbad. Das sei „ein toller Sommerveranstaltungsort, der insbesondere für Jugendkultur hervorragend geeignet ist“, wie Seggewiß in einer Pressemitteilung der Stadt erklärt. Dies als Reaktion auf die Kritik des Kulturvereins „Sündikat“, das nach langem Hin und Her keine Serenade im Max-Reger-Park ausrichten darf (wir berichteten). Seggewiß: „Das Bashing in den sozialen Medien über einen Sommerabend der Sommerserenaden bringt keine neuen Kulturangebote für Weiden. Ich begrüße alternative Kultur sehr in Weiden. Daher empfehle ich allen alternativen Kulturschaffenden das Stadtbad als Veranstaltungsort.“

Die Serenaden im Max-Reger-Park dagegen seien ein „traditionelles Format“ mit „seit Jahren vorgegebenen Veranstaltungszeiten“. Wie berichtet, plante das „Sündikat“ eine sechsstündige Sommerfete. OB Seggewiß erzählt, er habe dem Verein exklusiv das Stadtbad als Veranstaltungsort vorgeschlagen – offenbar ohne Erfolg. Dieses Angebot gelte nun auch für andere Kulturschaffende. Interessenten mögen sich beim OB-Vorzimmer melden: oberbuergermeister[at]weiden[dot]de

Auch Altenstadt/WN machte dem "Sündikat" ein Angebot

 
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