Die Stellungnahmen von Privatleuten und Behörden zum geplanten Rewe-Markt in der Tachauer Straße sind abgewogen und eingeordnet. Zu einer Änderung der öffentlich ausgelegten Pläne führten sie aber wie erwartet nicht. Mit Beschluss des Stadtrats in der jüngsten Sitzung wird der vorhabenbezogene Bebauungsplan damit rechtskräftig.
Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Binner dürfte damit im kommenden Jahr zunächst der Abriss der Gewächshäuser bevorstehen, bevor dort neu bebaut wird. Entstehen soll ein Supermarkt mit bis zu 2100 Quadratmetern Verkaufsfläche, Backshop und Café sowie 133 Stellplätzen.
Die Diskussion dazu hatte über zwei Jahre lang gedauert. Bedenken gab es unter anderem zu den Fragen, ob es in Weiden nicht bereits genug Einkaufsmärkte gibt und die Märkte in der Peuerl- und Frauenrichter Straße nach der Eröffnung des neuen Marktes geschlossen werden könnten. Auch die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation in der Tachauer Straße wurde diskutiert.
Wie berichtet, wird zur Entlastung des Verkehrs in der Joseph-Haas-Straße von Norden aus an der Kreuzung zur Pressather Straße eine zweite Spur für Rechtsabbieger eingerichtet. Außerdem wird die Ampel an der Kreuzung zur Christian-Seltmann-Straße umprogrammiert, damit Linksabbieger von der B 470 von einer längeren Grünphase profitieren. An der östlichen Grenze des Grundstücks soll zum Lärmschutz eine zwei Meter hohe Mauer entstehen. Lieferverkehr soll zudem auf den Zeitraum 6 bis 22 Uhr beschränkt sein.
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