Gegen Hetze, Hass und Diskriminierung im Netz. Das ist die Botschaft des diesjährigen "Safer Internet Day" der EU-Initiative "klicksafe". Unternehmen, Organisationen und Medien sollen sich mit eigenen Projekten an der Initiative beteiligen. So auch die Sophie-Scholl-Realschule - diese hat sich unter dem Motto "Alles unter Kontrolle?!" Gedanken zu dem Thema gemacht.
Seit 2012 nimmt die Schule an der Aktion teil. Im Unterrichtsfach Informationstechnologie sollen abwechselnd Klassen für Privatsphäre und Sicherheit im Internet sensibilisiert werden. Dies geschieht mit Online-Erziehung, aber auch traditionell mit Gruppenarbeiten. Konrektor Georg Hammer erklärt: "In einzelnen Fächern dürfen unsere Schüler mit dem Smartphone recherchieren und lernen. Dabei üben sie den sinnvollen und sicheren Umgang." Sonst sei der Betrieb der Handys an der Schule verboten.
Fachoberlehrer Andreas Weiß zeigt den Schülerinnen der achten und neunten Jahrgangsstufe verschiedene Profile. Diese müssen Gefahrenquellen erkennen. "Oft ist den Nutzern nicht bewusst, wie lange online gestellte Fotos sie verfolgen können", warnt Weiß. Cybermobbing kann genauso belastend wie reales sein. Der sichere Umgang im Internet sei Voraussetzung für eine vernünftige Nutzung.
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