Die Fachstelle für Glücksspielsucht unter der Leitung von Suchttherapeutin Vanessa De Luca von der Fachambulanz für Suchtprobleme bei der Weidener Caritas informierte am Dienstag bei einem Aktionstag in der Fußgängerzone gegen Glücksspielsucht. Die Veranstaltung fand ab zehn Uhr am Oberen Markt vor dem Alten Rathaus statt. Dazu hatte De Luca eine Wand aus riesigen beschrifteten Papierwürfeln als „Eyecatcher“ aufgestellt.
Die Idee: Die Papierwürfel sollten durch Statements auf die Folgen, die von den pathologischen Glücksspielen ausgehen, aufmerksam machen. Den Würfeln kam dabei die Rolle von Informationstafeln zu. Hatten Passanten Fragen zur Aktion, bestand die Möglichkeit mit Beraterinnen vor Ort oder einem Mitglied des Betroffenenbeirats der Spielerinnen und Spieler in Bayern ins Gespräch zu kommen.
Im Zuge der aktuell laufenden Studie zu „Kindern von glücksspielsüchtigen Eltern“ wurde bei der Aktion heuer der thematische Fokus auf die damit verbundenen Erkrankungsrisiken und Belastungsfaktoren für die Betroffenen gelenkt. Natürlich ohne dabei die Glücksspielsüchtigen Menschen selbst aus dem Blick zu verlieren. "Mit unserer Aktion möchten wir noch mehr Aufmerksamkeit für die umfassenden Folgen, die eine Glücksspielproblematik eines einzelnen Menschen mit sich bringen kann, in der Öffentlichkeit erreichen", erklärte De Luca.
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