(wd) Die neu angesiedelten sowie die vorhandenen Fachgeschäfte haben in den vergangenen Jahren die Ringstraße zur "Modemeile" gemacht und sie damit deutlich aufgewertet. Nun legt die Straße selbst, zumindest auf den 25 Metern vor dem Haupteingang des Nordoberpfalz-Centers (NOC) ein modernes Kleid an. Es steht ihr gut: Platten entlang der Gehsteige zu beiden Seiten der Gebäude, ein neu gepflasteter Mittelstreifen für den Verkehr. Zwischen Fahrbahn und westlichem Bürgersteig finden die Planer noch Platz, um Bäume - im Wechsel mit Fahrradständern - unterzubringen. Die Radlständer sind hier als "Fahrradanlehnbügel" ausgeführt. Gemeinsam geben die Anlagen ein überraschend großstädtisches Bild ab. Passanten stellen sich die Wirkung des gesamten Bereichs vor, wenn am NOC erst die weiß schimmernden Keramik-Stelen von der Fassade der Stadtgalerie strahlen. Die Umbaukosten teilen sich hier die Stadt und NOC-Investor Fondara. Elemente aus der "neuen Ringstraße" werden sich in der Weißenburgstraße sowie später auch in der westlichen Innenstadt wiederfinden.
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Gelungen
Einfach nur wow! Die neue Ringstraße, auch wenn vorerst nur 25 Meter ab Eingang des Nordoberpfalz-Centers umgebaut sind, hat Großstadt-Niveau und wirkt einladend, richtig edel. Diese neue Gestaltung gibt einen Vorgeschmack, wie auch die Weißenburgstraße umgebaut werden soll. Aber nicht nur das. Es ist durchaus vorstellbar, dass sich Elemente aus diesem Boulevard auch im Wettbewerb Innenstadt West (bis hin zur Schillerstraße) wiederfinden, wenn diese künftig ebenfalls – durchaus aufwendig – aufgehübscht wird. Dafür kann die Stadt Weiden sogar mit Geld aus der Städtebauförderung rechnen.
Selbst die Radfahrer, die sich in Weiden oft und gern vernachlässigt fühlen, kommen jetzt zu ihrem Recht: Die viereckigen Metallrahmen, die aus den Boden wachsen, sind „Fahrradanlehnbügel“. Fazit: Der Umbau der Ringstraße, wenn auch vorerst nur auf 25 Meter, ist eine durchaus runde Sache.
Josef Johann Wieder