Etwa 40 Menschen, darunter einige Kinder und Geflüchtete, haben am Mittwochabend in Weiden gegen Israels Gaza-Offensive demonstriert. „Bomben befreien keine Geiseln“ stand auf einem großen Transparent, um das sich die Demonstranten versammelt hatten. Zu der Kundgebung aufgerufen hatten die Linke Nordoberpfalz und die Deutsche Friedensgesellschaft DFG-VK-Oberpfalz.
Der Horror müsse ein Ende haben, sagte der Kreisvorsitzende der Linken, Thomas Wipper. Dies untermauerten gegenüber Oberpfalz-Medien auch eine Frau und ihre Tochter, die ein Transparent mit der Aufschrift „Stoppt das Töten“ in der Hand hielten. Sie seien Geflüchtete, würden nun in Weiden leben und fordern, dass auch die Menschen in Gaza das Recht zu leben haben. Für die Frau sei es schwierig, den Alltag in Weiden zu bewältigen, während sie miterleben müsse, wie Verwandte in Gaza reihenweise sterben. „Wir haben das Gefühl, in einer Irrwelt zu sein“, sagt die Mutter.
Die Linke forderte einen sofortigen Stopp der Waffenexporte aus Deutschland nach Israel und ein aktives Eintreten der Bundesregierung für eine Zwei-Staaten-Lösung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.