Insgesamt drei Personen hatten offensichtlich zu viel "getankt" und hielten die Weidener Polizeibeamten dadurch auf Trab. Den Auftakt machte ein 30-jähriger Brandenburger, der laut Polizei fast 2,3 Promille aufwies. Deshalb wirkte er offenbar ausgesprochen unsicher, als er am Freitag gegen 7.15 Uhr die Regensburger Straße überqueren wollte. Die 45-jährige Weidenerin war gezwungen, ihr Auto anzuhalten. Sie wollte ihm sogar über die Straße helfen. Doch da schlug der 30-Jährige zu und riss sich los.
Bei seinem Fluchtversuch überquerte er die Bahngleise, scheiterte jedoch bei dem Versuch, über einen hohen Zaun zu klettern. Ein unbeteiligter Zeuge hatte den Mann verfolgt, so dass die Beamten den Brandenburger mit zur Inspektion nehmen konnten. Dort holte ihn schließlich ein Bekannter ab. Die Ausnüchterungszelle blieb dem 30-Jährigen dadurch erspart. Mit einer Anzeige wegen Körperverletzung muss er aber trotzdem rechnen.
Gleiches gilt für einen 18-jährigen Afghanen, der am Sonntagmorgen drei weitere Heiminsassen bedroht und leicht verletzt hatte. Als ihn die Beamten am Sonntagmorgen gegen 3.45 Uhr in Gewahrsam nehmen wollten, flüchtete er zunächst zu Fuß, wurde jedoch schnell gefasst. Ein Alko-Test ergab 1,1 Promille. Als er in die Ausnüchterungszelle gebracht wurde, beleidigte er außerdem die Polizeibeamten. Weitere Maßnahmen gegen den 18-Jährigen werden laut Polizeibericht noch geprüft, "nachdem dieser Vorfall nicht der erste war". Neben der Anzeige wegen Körperverletzung erwartet den jungen Mann auch eine wegen Beleidigung.
Randale machte am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr außerdem ein 30-jähriger Weidener. Er hatte fast zwei Promille im Blut als ihm die Polizei in der Wohnung seiner Freundin (20) am Hammerweg einen Platzverweis erteilte. Um eine mögliche Trunkenheitsfahrt zu verhindern, nahmen ihm die Beamten vorsorglich die Fahrzeugschlüssel seines Wagens ab, der nicht weit entfernt geparkt war.
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