"Ich habe mich belesen, Filme geschaut und Ideen gesammelt", berichtete Regisseurin Carolin Pommert in einem Interview. "Zu Beginn weiß ich noch nicht, wie meine Version von der Schneekönigin am Ende sein wird." Sie wurde bunt, lustig, aber auch spannend, besonders für die Kinder. Am Sonntagnachmittag mobilisierte die Liberi-Inszenierung der "Schneekönigin" viele Familien und zog rund 800 Besucher in der Max-Reger-Halle in ihren Bann.
Die Handlung basierte auf dem Original "Die Schneekönigin". Dabei handelt es sich um ein Kunstmärchen von Hans Christian Andersen, das eigentlich aus sieben einzelnen Geschichten besteht, die alle miteinander verbunden sind. Erstmals veröffentlicht wurde das Märchen 1844. Das Originalmärchen ist deutlich düsterer, und die Handlung wurde entsprechend angepasst und modernisiert. Der deutlichste Unterschied war die Darstellung der Schneekönigin, die im Musical nicht grundsätzlich böse war, sondern ihre eigene Geschichte und ihre Motive erzählte.
Zum Inhalt: Gerda und Kay sind beste Freunde und seit Kindheitstagen unzertrennlich. Die beiden führen ein ganz normales Leben, bis eines Tages ein Wintersturm über ihrer Stadt aufzieht. An diesem Tag erzählt Gerdas Mutter den beiden zum ersten Mal die Geschichte einer magischen Königin, der Herrscherin über Schnee und Eis. Als Kay kurz darauf spurlos verschwindet, macht sich Gerda auf die Suche nach ihm. Sie landet in einer geheimnisvollen Welt, in der alles möglich scheint. Sie trifft komische Gestalten und gerät in die Fänge einer schrägen Bande. Zum Glück kann sie auf unerwartete Hilfe zählen, um Kay aus der eisigen Welt der Schneekönigin zu retten.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.