Nicht erst seit dem Berliner Flughafen gilt: Wenn ein Bauprojekt länger dauert als angekündigt, ist das keine Sensation mehr, sondern ziemlich normal. Insofern warten nun die Stadtwerke mit einem Knaller auf: Sie räumen die Baustelle in der Mooslohstraße sogar viel früher als geplant. Ursprünglich war von "Ende des Jahres" die Rede, zwischendurch sah es sogar danach aus, als würde selbst das nicht reichen. Nun kündigt das städtische Unternehmen an: Die Mooslohstraße ist bereits diesen Freitagmittag wieder frei befahrbar – in beide Richtungen.
Es war dennoch eine lange Geduldsprobe für Anlieger und Verkehrsteilnehmer auf der wichtigen Verkehrsader. Anfang April begannen die Arbeiten zur Erneuerung der Wasser- und Gasleitungen. Zunächst wurde die Moosloh- zur Einbahnstraße, seit Anfang Juni war sie abschnittsweise total gesperrt. Die Umleitungen über das Rehbühlgebiet funktionierten ohne größere Probleme. Nun seien zwar "punktuell noch ein paar Kleinigkeiten zu machen", wie Tobias Dittrich von den Stadtwerken auf Anfrage von Oberpfalz-Medien informiert. Zu einer Vollsperrung werde es aber sicher nicht mehr kommen.
Vier Bauabschnitte bewältigten die Stadtwerke, zuletzt von der Moosfurtstraße bis zur Einfahrt Am Ententrat/Zum Sauerbach. Auf insgesamt 1,1 Kilometern wurden neue Leitungen verlegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro. Für nächstes Jahr planen die Stadtwerke Leitungsarbeiten in der Prößlstraße, dafür ist laut Dittrich aber keine Vollsperrung nötig.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.