„Buchstaben bestehen aus Linien und Schwüngen, Kreisen und schicken Formen“, sagt Brigitte Herrneder eingangs. Kalligraphie ist die Kunst des schönen Schreibens. Vielleicht mag das etwas altmodisch klingen, es handelt sich nicht um alte Schriften. Im Zeitalter von Notebook und Smartphone ist das handgeschriebene Wort nahezu vollständig aus unserer Alltagswelt vertrieben. Das wollte Herrneder mit ihrem Kurs im Druckzentrum der Oberpfalz-Medien ändern. Viele Teilnehmerinnen und ein Herr hat das fasziniert, wieder zur Feder oder zum Stift zu greifen. Und wie man Schwünge und Schnörkel, selbst gerade Striche und Verzierungen lernen kann, zeigte die Referentin anhand von Beispielen.
Dieser Kurs brachte vielfältiges anwendbares Wissen für Beruf, privat oder als Hobby. An diesem Nachmittag galt es, Schrift zu malen, die Haltung des Bleistiftes zu lernen, Dynamik aufs Blatt zu bringen und grafische Kompositionen zu üben. „Zwar heißt schreiben nicht malen, doch letztendlich wird aus dem gestalteten Text ein kalligraphisches Bild. Bewegungsformen können mit einem Schwung schon Schriftstücke, Anfangsbuchstaben oder nur ein Wort wie Danke bereichern. Herrneder erklärte in diesem Kurs die Grundlagen dafür und leitete mit Übungen an. Schon ein Aufdrücken einer Holzspatel, oder zwei zusammengebundene Bleistifte, mit einem An- und Ausschwung zeigen auf der Karte oder dem Geschenkpapier fertige grafische Kompositionen. Sie stellte die Schrift Unzialis vor. Mit Buchstabenformen und Übungen durften sich die Teilnehmer ein kleines Heft gestalten, dass sie daran erinnern soll, immer mal wieder freudig den Stift in die Hand zu nehmen. Um sich auszudrücken, die eigene Kreativität anzuregen.














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.