Weiden in der Oberpfalz
04.12.2019 - 13:25 Uhr

"Sensiwen"-Teilnehmer mit Urkunden ausgezeichnet

„Sensiwen – Senioren Sicherheit Weiden“ ist ein bayernweit einmaliges Projekt, das im Herbst 2013 startete. Insgesamt beteiligten sich 318 Senioren. In diesem Jahr ging die Verhaltensprävention mit 32 Teilnehmern in die siebte Runde.

Bürgermeister Jens Meyer und verantwortliche Sicherheits- und Rettungskräfte gratulieren den Teilnehmern der Sensiwen-Aktion mit Urkunden. Bild: Kunz
Bürgermeister Jens Meyer und verantwortliche Sicherheits- und Rettungskräfte gratulieren den Teilnehmern der Sensiwen-Aktion mit Urkunden.

„Weiden ist sehr gut vernetzt“, sagte Bürgermeister Jens Meyer. „Unsere Sicherheitskräfte können sehr schnell vor Ort sein.“ Die Statistiken belegten, dass Weiden ein sicherer Ort sei, hieß es bei der Urkundenverleihung am Dienstag im Neuen Rathaus. Ältere Bürger fühlten aber trotzdem eine latente Unsicherheit. Durch das Projekt sollte das subjektive Sicherheitsgefühl der Senioren in der Öffentlichkeit und im privaten Bereich gesteigert werden.

Polizeioberkommissar Josef Prill von der Bundespolizeiinspektion Waidhaus – Revier Bahnhof Weiden – und dessen Präventionskollege, Polizeihauptkommissar Willi Fritz von der Weidener Polizeiinspektion, hatten für das Großprojekt die Federführung übernommen. Unterstützt wurde die Aktion durch den „Aktiven Seniorentreff“ im Maria-Seltmann-Haus.

Ferner half der Weidener Seniorenbeauftragte Alfons Heidingsfelder, der als Dankeschön an die Teilnehmer zehn Freikarten für Heimspiele der SpVgg SV Weiden überreichte. Erstmals wurde mit Erfolg auch eine Podiumsdiskussion im Maria-Seltmann-Haus durchgeführt.

Bundes- und Landespolizei konnten für Sensiwen die Kriminalpolizei Weiden, den Sachbbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion Weiden, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz und Bayerisches Rotes Kreuz mit ins Boot holen. Referenten aller Institutionen hatten sich für die Senioren aus Weiden und Umgebung an acht Seminarnachmittagen zu jeweils eineinhalb Stunden in Theorie und Praxis eingebracht.

Die Teilnehmer sollten dabei lernen, für sie bedrohliche Situationen frühzeitig zu erkennen und entsprechend ihrer Möglichkeiten überlegt zu handeln. Lageangepasst sollten sie Hilfe leisten und Zivilcourage zeigen, ohne sich selbst zu gefährden. Unterstützung kam von der Verkehrswacht sowie von den Firmen Wies und Agilis. Die Pressestelle der Bundespolizeidirektion Waidhaus hatte den griffigen Namen beigesteuert, Logo, Flyer und Plakate kreiert. Die Themenvielfalt umfasste Nepper, Schlepper, Bauernfänger, über Gefahren im Internet bis hin zu Brandschutz und Verhalten in Bussen und Bahn.

Weiden in der Oberpfalz20.11.2019
Sensiwen-Teilnehmer:

Wolfgang Burgmann, Carmen Pichel, Christa Haroon, Hermann Hennig, Johanna Meier, Erika Stenger, Sabine Sigg, Stefan Srp, Elfriede Hartwich, Hermann Bäumler, Monika Bäumler, Richard Busl, Christine Dolezal, Karin Haupt, Ursula Kinner, Maria Körper, Jutta Plagemann, Annemarie Schick, Gertraud Schönberger, Wenzl Striegl, Monika Bächer, Astrid Bösl, Hannelore de la Vega, Anna Eckl, Johann Eckl, Ljuba Gebert, Georg Kammerer, Irene Kassubek, Günther Kinner, Karlheinz Kithier, Renate Rösch und Heinz Steinkohl. (uz)

 
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