Unterstützung erhält das Personal am Klinikum Weiden seit Mittwoch von den „Helfenden Händen“ der Bundeswehr. Dies teilt die Kliniken Nordoberpfalz am Freitagnachmittag mit. Bereits im vergangenen Winter wurde der Klinikverbund über fünf Monate hinweg von mehr als 50 Soldatinnen und Soldaten unterstützt. Seit Mitte dieser Woche seien jetzt wieder acht Soldatinnen und Soldaten am Klinikum Weiden. „Wir sind sehr froh über den erneuten Einsatz der Helfenden Hände. Sie werden eine enorme Entlastung und Unterstützung für unsere Kolleginnen und Kollegen sein“, erklärt Michaela Hutzler, Medizinische Direktorin der Kliniken Nordoberpfalz. Die Soldaten werden in der Mitarbeiterabstrichstelle, der Zentralen Notaufnahme, der Pforte, dem Labor und auf den Covid-Stationen eingesetzt.
24 Corona-Patienten auf Intensivstationen
Apropos Covid: In den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz werden derzeit 42 Covid-19-Patienten im Bereich der Normalpflege behandelt, 27 davon in Weiden, 15 in Tirschenreuth. Eine intensivmedizinische Betreuung erhalten insgesamt 24 Corona-Erkrankte, in Weiden sind es 17, in Tirschenreuth 7. Dabei heißt es in der Mitteilung der Kliniken AG, für die Versorgung von CoVid-19-Patienten werden sowohl auf den Normalpflegestationen als auch auf der Intensivstation weiter Betten freigehalten. „Wir verfügen weiterhin über Intensivplätze für den Notfall, sowohl für Covid-19-Patienten als auch für traumatologische oder neurochirurgische Patienten“, betont Michaela Hutzler. Das Divi-Intensivregister vermeldete in dieser Woche kurzzeitig, dass es in Weiden keine freien Intensivbetten mehr gibt. Am Freitag (Stand: 13.15 Uhr) sind dort wieder vier freie Intensivbetten in Weiden sowie 3 in Tirschenreuth aufgeführt.
Sonderimpfaktion für Angehörige von Klinik-Mitarbeitern
Zuletzt informierte der Klinikverbund darüber, dass gut 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft seien. Insgesamt arbeiten bei der Einrichtung über 3000 Menschen. Nun verweist die Kliniken AG auf eine Sonderimpfaktion für die Angehörigen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Pro Mitarbeiter können demnach mehrere Angehörige beim Klinikverbund gemeldet werden, die dabei eine Auffrischungsimpfung erhalten. "Am vergangenen Wochenende nahmen bereits viele Angehörige dieses Angebot gerne wahr", heißt es in einer Mitteilung. Zusätzlich liefen weiterhin die Booster-Impfungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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