Die Saison der Sommerserenaden soll ab 2021 um zwei Termine auf insgesamt 16 bis Ende August verlängert werden. Im Kultur- und Tourismusbeirat am Mittwoch wurde die Anregung von Stadtrat Reinhold Wildenauer (FDP) zumindest wohlwollend diskutiert. Die Veranstaltungsreihe ziehe auch auswärtige Besucher an und erfreue sich großer Beliebtheit, hieß es.
Zwei weitere Serenadentermine in der Ferienzeit wären machbar, sagte Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz. Sie verwies allerdings auf den zusätzlichen Einsatz von Personal und die Erhöhung der Kosten um rund 5500 Euro (darin enthalten sind 3000 Euro Bauhofkosten). Die Erfahrung hätte gezeigt, dass es eine große Bereitschaft von Paten für die meisten Veranstaltungen gebe und der Weinverkauf durch das Kulturamt positiv zu Buche schlage. "Das deckt die Kosten in hohem Maße", sagte Vorsatz. Sie stehe dem Wunsch positiv gegenüber.
Stadtrat Ali Daniel Zant (Die Linke) regte an, bei zwei zusätzlichen Serenadenterminen auch die Jugendkultur miteinzubeziehen. Auch Sema Tasali-Stoll (SPD) würde es begrüßen, wenn Auftritte junger Bands berücksichtigt würden. Vorsatz versprach, den Aspekt aufzunehmen, auch vor dem Hintergrund, dass eine geplante Veranstaltung des "Sündikats" im vergangenen Jahr unglücklich scheiterte.
Der Stadtrat soll nun entscheiden, ob die Serenadenzeit verlängert wird, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Regierung. 2014 war im Zuge der Haushaltskonsolidierungen beschlossen worden, dass statt 18 nur noch 14 Serenaden stattfinden sollen. Ab 2015 wurde dieser Beschluss umgesetzt.
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