Weiden in der Oberpfalz
25.02.2024 - 12:37 Uhr

Song-Poet Huey Colbinger mit seinen Botschaften auf der "Live Stage"

Mal rau, mal zart präsentierte Huey Colbinger seine Stimme am Freitagabend auf der "Live Stage" im "Parapluie". Mit Ausdruckskraft, einem Gespür für den Augenblick und musikalischer Freude überzeugte er das Publikum.

Hochkonzentriert präsentiert Huey Colbinger seine Songs auf der "Live Stage" im Parapluie. Bild: uz
Hochkonzentriert präsentiert Huey Colbinger seine Songs auf der "Live Stage" im Parapluie.

Huey Colbingers Leitsatz "Machen wir uns auf und bleiben wir dran" stand auf dem Aufsteller, gleich rechts neben ihm. Und diesen Leitspruch haben die Gäste im "Kulturbahnhof" im "Parapluie" den ganzen Abend über gespürt und inhaliert. Huey Colbinger kennt die Höhen und Tiefen des Lebens. Das Licht und die Schattenseiten. Und dass man zupacken muss, wenn sich mal was Tolles ergibt. Diese Erkenntnis kleidete er am Freitagabend auf der "Live Stage" im "Parapluie" in klare Worte. Dazu nutzte er seine charismatische, mal raue, mal zarte Stimme, die mal laut, mal leise rüberkam.

Colbinger, der aus Mittweida stammt und heute in Süddeutschland lebt, ist ein Song-Poet. Das spürte man sofort. Er selbst nennt seine Lieder Erinnerer und Gefährten. Für ihn ist das ähnlich, als wenn man in alten Fotoalben blättert. In Songs wie "Das Gift der Saat" verbreitet er Botschaften, man muss nur genau hinhören. Kaum zu glauben, dass dieser in sich gekehrte Song-Poet schon mit Woodstock-Legende Alvin Lee von "Ten Years After" spielte und Support bei "Tito & Tarantula" war, der Kultband aus dem Hollywood-Blockbuster "From Dusk Till Dawn".

Es waren seine natürliche Ausdruckskraft, das Gespür für den Augenblick und die musikalische Freude, die beim Publikum ankamen. Es war sein sehr persönlicher Stil, dieser kräftig akzentuierte Akustikrock mit Elementen aus Country und Folk, der Leichtigkeit des Funks und der Melancholie des Blues. Colbinger nahm seine Zuhörer mit auf eine Reise reicher Erkenntnisse. Seine bisher 350 Konzerte sprechen für sich. Und die Reise geht weiter.

 
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