Die Sozialdemokraten beschränken sich auf einen Tag, wie Stadtverbandsvorsitzende Sabine Zeidler auf Anfrage von Oberpfalz-Medien mitteilte. Den werden Stadträte und neue Kandidaten im Museums-Café in Flossenbürg verbringen. 24 Wochen vor den Kommunalwahlen steht neben der Klärung vieler organisatorischer Fragen nichts Weniger als die Erarbeitung des Wahlprogramms auf der Tagesordnung. Dazu gibt es eine Reihe von Impuls-Vorträgen zu Themenfeldern wie beispielsweise Wirtschaft (Gewerbegebiet West IV) ,Verkehr, Schulen und Wohnen. Hier sollen auch die Jusos einbezogen werden. "Wir setzen auf die Jugend", betonte Zeidler. Alle Kandidaten hätten den Auftrag erhalten, sich Gedanken zu machen und Fragebögen auszufüllen. Diese gilt es auszuwerten. Über die Ergebnisse der Klausur will die SPD am kommenden Mittwoch um 17 Uhr im Fraktionsbüro bei einer Pressekonferenz Bericht erstatten.
Ein vergleichbarer Termin steht bei der CSU noch nicht fest. Viel zu berichten werden Parteichef Stephan Gollwitzer und seine Führungscrew aber trotzdem haben. Immerhin begeben sich die Christ-Sozialen im Erbendorfer Aribo-Hotel gleich zwei Tage in Klausur. Dabei sollen sich die Kandidaten auch etwas beschnuppern. Schwerpunkt ist natürlich auch hier das Programm zu den Kommunalwahlen am 15. März nächsten Jahres. Nach Worten von Gollwitzer steht das Fundament. Jetzt gehe es an die Feinarbeit, aber nicht abschließend. Letztlich sollen noch Anregungen aus der laufenden "Zuhör-Tour" Berücksichtigung finden. Als Beispiel nannte der Vorsitzende im Stadtteil Mooslohe die Straßenverhältnisse. Als Schwerpunkt- und Zukunftsthemen nannte er unter anderem die Kliniken AG, den Verkehr, Wohnen und West IV. Allgemein freut sich Gollwitzer, dass der Wahlkampf gut läuft und man viel Spaß habe. "Selbst die Ersatzkandidaten ziehen mit und sind toll unterwegs."
FDP stellt Liste auf
Nach SPD, CSU und Freien Wählern stellt die FDP am Montag um 19 Uhr im Postkeller als vierte Partei ihre Liste auf. Für die ersten drei Plätze werden der Landtagsabgeordnete Christoph Skutella, seine Büroleiterin Sarah Wolf und Stadtrat Reinhold Wildenauer gehandelt.Offen war zuletzt auch noch die Frage, ob die Freien Demokraten einen eigenen OB-Kandidaten ins Rennen schicken. Wolf und Skutella zögern. Wildenauer würde es wohl machen, er scheitert aber an der Altersregelung. Im November wird er 73 Jahre alt und liegt damit deutlich über der Altersgrenze von 67.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.