Ein Mann stand ganz besonders im Mittelpunkt: Johann Hagn. Er hat fast vier Jahrzehnte die Fachschaft geführt. Dafür galten ihm beim Ehrenabend in der Almhütte besonderer Dank und Anerkennung.
Der neue Vorsitzende der Fachschaft, Josef Schlosser, würdigte ausführlich die Verdienste Hagns. So sei unter seiner Führung die Zahl der Mitglieder auf über 200 gestiegen. „Mit unermüdlichem Einsatz organisierte er unzählige Fort- und Weiterbildungen. Auch gesellige Unternehmungen, Ausflüge und Werksbesichtigungen gehörten dazu.“
Eine handwerkliche Meisterleistung nannte Schlosser die Anfertigung der Fachschaftstruhe, die handgefertigte Vorstandskette und vor allen Dingen auch die 18 Zunftstangen, die die Handwerkerkirche Sankt Sebastian schmücken und die seine Handschrift tragen. Hagn sei zudem gefragter Ansprechpartner bei Veranstaltungen der Innung wie dem Landesverbandstag in Weiden gewesen. Mit Kollegen habe er die Fachausstellung organisiert und Gastgeschenke gefertigt. Im Oberpfälzer Handwerkerbund ist er bereits Ehrenvorstandsmitglied. Zum Ehrenvorsitzenden wurde Hagn nun in der Fachschaft ernannt. Schlosser überreichte die Urkunde, für Ehefrau Hilde Hagn gab es einen Blumenstrauß. Gerührt sicherte Hagn der Fachschaft auch weiterhin seine volle Unterstützung zu.
Dank sagten dem 86 jährigen auch Innungs-Obermeister Norbert Schmeller und sein Stellvertreter Thomas Zetzl. Sie überreichten ein aus Kupferrohren gefertigtes Herz und eine Spende.
An diesem Abend wurden aber auch noch weitere Mitglieder geehrt. Josef Waldburger ist schon seit sechs Jahrzehnten in der Fachschaft. Die Vereinsnadel in Gold erhielten Karl-Heinz Gürtler und Josef Knorr. Sie gehören schon 39 und 34 Jahre dazu. Auf ein Vierteljahrhundert Mitgliedschaft bringen es Georg Bernhard, Harald Biebel, Rainer Dobler, Michael Ertl, Reinhard Forster, Konrad Hart, Stefan Hart, Dieter Härtl, Hans Hirmer, Franz Jungwirth, Gerhard Leutgeb, Johann Lindner jun., Hubert Neubauer jun., Wolfgang Sporer, Hubert Thoma und Albert Ziegler.
Bronze erhielten Markus Hierold, Gerhard Kirschner, Anton Wolfbauer und Karlheinz Zickrick für jeweils 15 Jahre.
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