Geschäftiges Treiben herrscht im Bootshaus. Welches Boot passt am besten? Paddel, Spritzdecke, Schwimmweste und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sind auch Paddelpfötchen notwendig. Ohne Neopren oder Trockenanzug und drunter eine wohlige Funktionskleidung will keiner aufs Wasser. Schließlich ist man ja fast zwei Stunden unterwegs.
Eine muntere bunte Truppe setzt sich schließlich um die Mittagszeit flussabwärts in Bewegung. Zu bezwingen ist das steinige Wehr unter der Straßenbrücke in Neustadt. Über das verbaute, verblockte Wehr rutschen oder anlanden und umtragen ist die Option. Nächstes Hindernis ist das Wehr in Hammerharlesberg. Leider ist die Wehrkrone zu wenig überspült, also müssen die Paddler mühsam umheben.
Das Görnitzer Wehr dagegen kann bei diesem Wasserstand problemlos passiert werden. Beim großen Hammerweg-Wehr ist das Umtragen selbstverständlich, um dann im Flutkanal weiterzukommen. Endlich nähert die Gruppe sich auf den langgezogenen Wellen des Flutkanals dem Endziel, dem Stadtbad in Weiden.
Etwas ausgekühlt, ohne Kenterung und wohlbehalten kommen alle acht Paddler am Bootshaus im Stadtbad an. Dort werden sie bereits von Helfern und Freunden erwartet. Heiße Getränke, warmer Leberkäs und ein Lagerfeuer bringt alle Beteiligten wieder auf die richtige Körpertemperatur. Der Wunsch aller Anwesenden: Ein neues schönes Fahrtenjahr 2020.













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