Parkstein hat schon einen, die Resonanz ist gut, hört man. Jetzt soll auch Weiden endlich einen Bikepark bekommen. Die Planungen einer solchen Freizeitanlage für Mountainbiker oder BMX-Fahrer laufen spätestens seit Februar 2022. Damals beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, geeignete Standorte in Weiden zu prüfen.
Am Donnerstag schauen sich deshalb die Mitglieder des Bauausschusses mehrere Stationen an, um einen Eindruck von den besten Optionen zu gewinnen. Zuerst auf dem Programm steht der schon gebaute Pumptrack, ein befestigter Rundkurs mit Asphaltschicht, in Parkstein. Danach geht es zur favorisierten Variante des beauftragten Planungsbüros "Radquartier", einem Teil des Wittgartens gegenüber des Jugendzentrums. Hierfür spricht, dass in unmittelbarer Nähe, beim Juz-Gelände, erst ein Skatepark entstanden ist. Die Stadt erhofft sich ein gutes Zusammenspiel der Anlagen.
Der zweite denkbare Standort, den sich der Bauausschuss anschaut, liegt südlich des Geländes der DJK Weiden. Und damit auch im Überschwemmungsgebiet des Flutkanals. Es ist das stichhaltigste Gegenargument bei dieser Option. Nach den Besichtigungen dürfte der Ausschuss im Rathaus eine Entscheidung für den besten Standort fällen. Die Beschlussvorlage der Stadtverwaltung empfiehlt, einen Pumptrack am Wittgarten zu realisieren. Die Gesamtkosten sollen demnach zwischen 350 000 und 400 000 Euro betragen. Zur Debatte dürfte vor allem die konkrete Ausgestaltung der Anlage stehen.
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