Im Landkreis Starnberg wohnen gut sieben Mal so viele Einkommensmillionäre wie in der Oberpfalz. Während es im Regierungsbezirk 3,2 Einkommensmillionäre je 10.000 Einwohner gibt, sind es im Landkreis Starnberg mit 22,2 ein Vielfaches. Auf Platz zwei der Auswertung des Statistisches Landesamtes folgt mit 13,2 der Landkreis München, sowie mit 10,4 der oberbayerische Landkreis Miesbach und mit 9,9 die Stadt München. Der Spitzenreiter in der Oberpfalz ist mit 5,2 die Stadt Regensburg. Als Einkommensmillionäre gelten Steuerpflichtige, deren Gesamtbetrag der Einkünfte in betreffenden Jahr mindestens eine Million Euro betragen hat. Die Zahlen des Landesamtes in Fürth vom Mittwoch beziehen sich auf das Steuerjahr 2018.
In der gesamten Oberpfalz gibt es 3,2 Einkommensmillionäre je 10.000 Einwohner. Der Regierungsbezirk liegt damit unter dem bayerischen Durchschnitt von 4,7. Das Schlusslicht in der Oberpfalz hat der Landkreis Amberg-Sulzbach mit 1,8. In der Stadt Amberg sind es 1,9 Einkommensmillionäre je 10.000 Einwohner und in der Stadt Weiden 4,0. Im Landkreis Tirschenreuth gibt es 2,5, im Landkreis Neustadt/WN 2,6, im Landkreis Schwandorf 2,1, im Landkreis Cham 3,4, im Landkreis Neumarkt 3,8 und im Landkreis Regensburg 3,1.
In ganz Bayern zählten die Statistiker 6089 Einkommensmillionäre im Jahr 2018, 387 mehr als im Jahr zuvor. Der Abstand zwischen dem Statistikjahr und der Erstellung der Auswertung begründet die Behörde mit den steuerrechtlich festgelegten Antrags- und Erklärungsfristen sowie auf den Zeitbedarf in den Finanzverwaltungen für die Bearbeitung der Steuererklärungen. Laut der Auswertung des Statistikamtes hatten 54,8 Prozent der Steuerpflichtigen mit jährlichen Einkünften von mehr als einer Million Euro ihren Wohnsitz in Oberbayern. 351 der Einkommensmillionäre wohnen in der Oberpfalz (5,8 Prozent), 702 (11,5 Prozent) in Schwaben und 589 (9,7 Prozent) in Mittelfranken. Von den übrigen Spitzenverdienern waren 411 in Niederbayern (6,7 Prozent), 401 in Unterfranken (6,6 Prozent), und 299 in Oberfranken (4,9 Prozent) ansässig.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.