(wd) Der Boden in der Sporthalle ist raus, sogar der Estrich in einigen Teilen abgetragen. Und es gibt noch jede Menge in den Sportstätten der Realschulen zu tun. Dennoch nimmt sich die Stadt Weiden als Bauherr die Zeit, um zum Spatenstich für die Generalsanierung von Schwimm- und Sporthalle zu laden. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß zeigte sich am Freitag erleichtert, dass nach den jahrelangen Diskussionen und Umplanungen endlich die Arbeiter ans Werk gehen können.
Unter den Ehrengästen begrüßte Seggewiß vor allem Hans-Peter Möhlenkamp von der Landesbaudirektion Bayern, der die Schlüsselrolle bei der großzügigen Förderung einnahm. Vor fast 7 Jahren begannen die Diskussionen um Sanierung oder Neubau der Sportstätten, erinnerte der Oberbürgermeister, der die Kritiker der Sanierung beim Spatenstich vermisste. Regierungsvizepräsident Christoph Reichert verwies auf den hohen Wert von Bewegung und Sport für die Erziehung und Bildung. Er hoffte auf leuchtende Augen bei Schülern, Eltern und Sportlern, wenn Schwimm- und Sporthalle im Frühjahr 2020 wieder benutzbar sind.
Architekt Hans Bühler (Büro Riehle+Assoziierte, Reutlingen) stellte das Projekt vor, das auf 14,5 Millionen Euro veranschlagt ist und mit insgesamt 10.5 Millionen Euro gefördert wird. Die Sportstätten würden nicht nur auf Neubau-Niveau gebracht, sondern sich auch frisch, freundlich und einladend präsentieren. Die Fassade des Bades rückte sogar etwas nach außen, der Eingangsbereich werde hin zu Schule selbst erweitert.
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