Weiden in der Oberpfalz
19.11.2019 - 15:07 Uhr

Strom- und Wasserpreis in Weiden 2020 wieder stabil

Stadtwerke Weiden müssen zur Jahreswende nur die Gaspreise an die allgemeine Entwicklung anpassen und 4,3 Prozent mehr fordern

Die Preise für Strom und Wasser können die Stadtwerke Weiden für ihre Kunden stabil halten. BÄei den Gaspreisen müssen sie allerding einen Aufschlag fordern. Bild: gld
Die Preise für Strom und Wasser können die Stadtwerke Weiden für ihre Kunden stabil halten. BÄei den Gaspreisen müssen sie allerding einen Aufschlag fordern.

(wd) Beim Einkauf an der Strombörse langfristig gedacht und bei den Preisverhandlungen vorsichtig taktiert - zum Wohl der eigenen Stromkunden, die zudem auf den von der ZENO vor Ort produzierten Naturstrom (Photovoltaik) zurückgreifen können. Das Ergebnis ist den Stadtwerken Weiden einen Rundbrief an ihre Stromkunden wert. "Wir haben es geschafft: Stabile Strompreise auch 2020" überschreiben sie die "gute Nachricht", die in diesen Tagen an die Weidener geht.

Die Vorstände der Stadtwerke, Johann Riedl und Christine Melischko, bestätigen am Dienstag, dass ihre Weidener Stromkunden nicht mit einer Erhöhung rechnen müssen. Während sehr viele Stromkunden in ganz Deutschland derzeit von ihrem Stromanbieter darüber informiert werden, dass deren Verträge 2020 teurer werden, erhielten die meisten Kunden der Stadtwerke positive Nachrichten, betont Christine Melischko. Obwohl die vom Gesetzgeber veranlassten Steuern und Umlagen deutlich steigen werden, bleiben die Strompreise der Stadtwerke in Netzgebiet der Stadt Weiden stabil. "Sowohl der Grund- als auch der Arbeitspreis sind unverändert." Allerdings steigt der Arbeitspreis für Kunden im Umland: unter anderem im Familientarif von 26,80 auf 28,32 Cent/kwh.

In ruhigen Gewässern befinden sich die Weidener auch bei den Wasser- und Abwassergebühren. Auch hier ist keine Erhöhung in Aussicht. Bereits zu Beginn des Jahres 2019 mussten die Bürger eine leichte Preiserhöhung schlucken.

Eine bittere Pille jedoch für Gaskunden: "Trotz stetiger Bemühungen, die Preise so gering wie möglich zu halten, können wir die höheren Beschaffungskosten und die gestiegenen Netzentgelte zum Jahreswechsel leider nicht kompensieren", erklärt Stadtwerkeleiter Johann Riedl. Die Arbeitspreise steigen durchschnittlich um rund 4,3 Prozent. Für einen Durchschnittshaushalt mit rund 15 000 kWh jährlicher Abnahmemenge an Erdgas bedeutet dies Mehrkosten in Höhe von etwa 35 Euro im Jahr.

 
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