Wow! Was für eine Wahnsinnsshow. Die Live-Stage war dem Shouter nicht groß genug. Immer wieder trieb es ihn unters Publikum: Reverend Steve Long de Dude, den Frontmann der Band "Superniere". 2016 hatte sich die Combo formiert. Einen Plan gab's damals nicht, auch nicht irgendwelche Songideen. Das alles sollte sich erst entwickeln. Es ist aber heute wie damals: Geblieben ist eine Band mit eigenen Songs, die sich abseits des Mainstreams finden.
Im Mittelpunkt stand der Sänger mit seinem leidenschaftlichen Organ. Dazu eine überaus harte Gitarre, groovende Bässe und ein knallendes Schlagzeug. Trotz des Überangebots durch "Kunstgenuss bis Mitternacht" in der Innenstadt, platzte das "Parapluie" aus allen Nähten. Im Raum herrschte Mega-Stimmung. Angesteckt vom Sound wurde sogar hinten an der Bar geklatscht, wo man die Band gar nicht sehen, sondern nur hören konnte.
"Superniere", das sind neben dem charismatischen Sänger auch so fantasievolle Namen wie Admiral Andy Lowcut (Guitar), Chief Inspector Tobias Slaphand (Bass) und General Chris Banghead (Drums). "Circus Leaves The Town", "Voyage de Pussy" oder "Perfect Song": Die Band spielte ausschließlich nur eigene Mucke. Und in der Pause durften die Gäste das neue Video zu "Love on a Plastic Spoon" auf der Backdrop sehen.
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