In der Corona-Pandemie ist der Austausch und die Koordination zur Bekämpfung des Coronavirus besonders wichtig. Deshalb besuchten Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht und CSU-Stadtrat Stephan Gollwitzer den Synlab-Laborstandort Weiden. Die Pandemie erzeugt einen großen Druck auf die Labore, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Tests durchzuführen – bei gleichbleibend höchster Qualität des medizinischen Ergebnisses. Das Personal der Synlab arbeitet an sieben Tagen die Woche in mehreren Schichten, um zu testen und auszuwerten. Vor allem auch durch diesen Einsatz war es möglich, die Testkapazitäten in Weiden von unter 100 Tests pro Tag im Februar auf heute viele Tausend Tests pro Tag zu erhöhen. Das teilte Synlab nun mit.
„Synlab arbeitet seit Februar kontinuierlich an einer Ausweitung der Test-Kapazitäten“, sagte Geschäftsführer Christoph Mahnke. Das Labor habe ein Pooling-Verfahren zum Patent angemeldet, bei dem Proben mehrerer Patienten zusammengeführt und getestet werden. Dabei kommt es nicht zu einer Beeinträchtigung der Sensitivität des Testergebnisses. Sobald das Verfahren nach erfolgreicher Validierung freigegeben wird, kann mit der gleichen Laborkapazität mehr Menschen schneller eine Auskunft über ihren Infektionsstatus gegeben werden.
Das neue Testkonzept erprobt Synlab in Zusammenarbeit mit den Regensburger Domspatzen im Rahmen einer Studie, welche von der bayerischen Staatsregierung finanziert wird. Dies soll dabei helfen, dass ein Ausbruch des Coronavirus rechtzeitig erkannt werden kann, ohne dass alle Kinder getestet werden müssen. Darüber hinaus arbeitet Synlab Weiden an einem noch weitergehenden Kapazitätsausbau, der durch eine Vergrößerung des Labors und Automatisierung erfolgen soll.
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