Das Jahr begann stark, heißt es in einer Pressemitteilung der Targobank Weiden. Doch der Lockdown brachte den Filialbetrieb zum Erliegen. Für mehrere Wochen war bis Anfang Juni geschlossen. Das habe sich im zweiten Quartal auf die Zahlen ausgewirkt, im dritten sei wieder "ordentlich Fahrt aufgenommen" worden. Das heißt konkret: Insbesondere im Geschäft mit Konsumentenkrediten habe das Geldinstitut deutliche Zuwächse verzeichnen können. Zum Stichtag 30. September belief sich das Kreditvolumen auf rund 35 Millionen Euro – ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Jahresabschluss 2019. „Die Nachfrage nach Finanzierungslösungen bewegte sich im dritten Quartal wieder auf Vorkrisenniveau“, sagt Filialleiter Matthias Piffl. Auch der Geschäftskundenbereich erhole sich spürbar.
Ungeachtet der anhaltenden Niedrigzinsphase stiegen auch die Spareinlagen in Weiden seit Jahresbeginn um 14 Prozent auf 300.000 Euro. Das Volumen der Tagesgelder belief sich auf 1,5 Millionen Euro. Auch alternative Anlageformen wie Fonds und Sparpläne werden seit Jahresbeginn stark nachgefragt. „Wir konnten unser Depotvolumen um 20 Prozent auf 3,7 Millionen Euro ausbauen“, sagt Piffl. Insbesondere Sparpläne sind weiter eine bei den Kunden besonders beliebte Produktgattung. Auch der Trend zu nachhaltigen Anlageformen sei ungebrochen.
In Weiden betreute die Targobank zum 30. September nach eigenen Angaben insgesamt 6.400 Kunden und führte rund 1.100 Girokonten.














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